Condoleezza Rice ist noch nicht mal offizielle US-Außenministerin, da steht sie schon wieder mit beiden Beinen im Fettnapf: Gestern nannte sie die Tsunami-Katastrophe in Südasien eine „wundervolle Gelegenheit“ für die Vereinigten Staaten, ihre „mitfühlende Seite“ zeigen zu können.
chris-tomas
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Condoleezza Rice ist noch nicht mal offizielle US-Außenministerin, da steht sie schon wieder mit beiden Beinen im Fettnapf: Gestern nannte sie die Tsunami-Katastrophe in Südasien eine „wundervolle Gelegenheit“ für die Vereinigten Staaten, ihre „mitfühlende Seite“ zeigen zu können. Mit humanitären Hilfen könnten die USA den betroffenen Ländern ihr Wohlwollen bekunden. Rice, die gerade noch die Staaten Birma, Kuba, Iran, Nordkorea, Simbabwe und Weißrussland als „Vorposten der Tyrannei“ in der Welt bezeichnet hatte, hat sich mit ihrer Aussage nun erneut in schwieriges Fahrwasser gebracht.
Kritik hagelte es vor allem aus der Opposition: Barbara Boxer von den US-Demokraten zeigte sich entsetzt über solch „mangelnde Sensibilität“ und forderte, Condoleezza Rice von ihrem Posten zu entfernen. Das Seebeben sei eine „eine der schlimmsten Tragödien zu unserer Lebenszeit“.
Bisher galt es als sicher, dass die ehemalige Sicherheitsberaterin von George W. Bush die zukünftige Chef-Diplomatin der USA wird. Tja, aber Diplomatie – was war denn das noch gleich...
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