Schockierender Abwärtstrend: Immer weniger Mädchen kollabieren bei den Konzerten der Magdeburger Band
christoph-koch
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Sie kollabierten nur einen Sommer ... So schnell wie der Höhenflug der jungen, flippigen Musiker von Tokio Hotel begann, so schnell könnte er Ikarus-gleich enden - wenn der schockierende Abwärtstrend anhält, der die Teenagerband seit dieser Woche begleitet.
"Wie bei den Beatles", murmelten die Trierer Großväter, als am 16. Februar die Band ihre Stadt heimsuchte und ganze 240 Mädchen erst in Ekstase und eine umittelbar anschließende Ohnmacht versetzten. Die Mädchen hätten sich mit Schreien und Tanzen regelrecht "in Euphorie gebracht, bis dann der Kreislauf weggesackt ist", kommentierte ein Feuerwehrsprecher das Phänomen die lodernden Herzen trocken.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Doch wie Sand zwischen den Fingern zerrinnen Tokio-Hotel-Sänger Bill und seinen Mitmusikanten nun die kreislaufschwachen Fans: Bereits wenige Tage später beim Konzert in Freiburg gaben nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nur noch 140 Mädchen Kreischen und Geist auf.
Sollte sich diese Tendenz fortsetzen (siehe Infografik), wären beim nächsten Konzert nur noch 40 kollabierte Opfer zu verzeichnen, bei den darauf folgenden Konzerten Anfang März (hypothetische Berechnung), müssten sogar bereits im Vorfeld kollabierte Mädchen auf Bandkosten zu den Konzerten transportiert werden, um dort wieder ihr Bewusstsein zu erlangen. Ist das schon der Anfang vom Ende von Tokio Hotel?
Foto: dpa; Infografik: Christoph Koch / Daniela Pass