Take That - Neu! Jetzt mit noch mehr Robbie Williams!
Take That - Neu! Jetzt mit noch mehr Robbie Williams!
Zehn Jahre nachdem sich Take That aufgelöst haben, feiert die Mutter aller Boybands derzeit in England ihre große Reunion-Tour, die am Sonntag begann. Einzig Robbie Williams, der 1995 schon ein Jahr vor dem großen Finale das Fanstofftier warf, war bislang nicht dabei. Eigene Tourverpflichtungen hinderten den Sänger daran, mit seinen ehemaligen Bandkollegen auf der Bühne zu stehen – nur auf einer hologrammartigen Videoleinwand war er bislang zu sehen.
christoph-koch
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Das soll sich nun ändern und Gerüchte, dass Robbie zusammen mit Take That auftreten wird, scheinen sich zu bestätigen. „Robbie wird für mehr als einen Gig zusammen mit uns auf der Bühne stehen“, teilte Gary Barlow mit. „Ich weiß nicht, an welchen Terminen er dabei sein wird, aber er hat Mark Owen gesagt, dass er definitiv mitmacht." Die rund 550 000 Tickets für die Auftritte in England waren jedoch auch schon vor der Nachricht längst ausverkauft.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Die guten Nachrichten für Fans von „Back For Good“, „Relight My Fire“ und „Never Forget“ reißen jedoch nicht ab: Angestachelt durch den großen Erfolg der Konzerte denken Take That angeblich über ein neues Album nach – an dem eventuell sogar auch Robbie Williams wieder mitarbeiten soll. Gary Barlow würde das Album gerne bis Ende des Jahres fertig bekommen - "noch eine Christmas Number One wäre toll", sagt der Hauptsongwriter der Band, der sich diesmal jedoch nicht alleine die Taschen vollhauen soll. "Wir ließen Gary die Songs alleine schreiben und er steckte das ganze Geld ein", klagt der nach dem britischen Mobilfunkunternehmen benannte Jason Orange. "Diesmal soll alles gerecht geteilt werden."
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Wem das althergebrachte Boyband-Konzert jedoch zu Neunziger-mäßig und überholt erscheint, kann sich bei„Boys Will Be Girls“ neue Kicks holen. Die selbstverständlich aus dem an kranken Fernsehideen nicht armen Großbritannien stammende Sendung versucht eine Handvoll Kerle, die in Boyband-Castings scheiterten, als Girlband zu vermarkten. Dass die Teilnehmer teilweise über starken Bartwuchs, Bierbäuche und beeindruckende Körpergröße verfügen, soll die Sache dabei nur interessanter machen. Gender-bending mit Stilettotrainer und Hitsingle – als „dicke Typen in Frauenfummeln“ kann man das Konzept sicher auch an RTL2 verkaufen.
Fotos: Reuters, E4