Die Moderne mit ihrem Sprachgebrauch ist oftmals unübersichtlich.
michael-moorstedt
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Die Moderne mit ihrem Sprachgebrauch ist oftmals unübersichtlich. Um die Komplexität zu reduzieren, hat die Redaktion des SZ-Magazins gewissenhaft und Jahr für Jahr hunderte von Wörtern zusammen mit ihrer Entstehungsgeschichte dokumentiert. Diese Sammlung wird jetzt als Lexikon des frühen 21. Jahrhunderts interessierten Lesern nahe gebracht. Die vorgestellten Begriffe unterscheiden sich zum Teil erheblich in ihrer Alltagsrelevanz wie etwa „Zlatko“ oder „Elefantenrunde“.
Der Duden der Gegenwart beinhaltet aber auch althergebrachte Begriffe, die in den letzten Jahren durch Verwendung in Mode oder Werbung einen Bedeutungswandel durchgemacht haben, „Geiz“ beispielsweise. Auch scheinbar aus dem Nichts entstandene Neologismen, die sich im Sprachgebrauch festsetzen konnten oder wieder in der Floskelevolution verglühten, finden hier die ihnen angemessene Würdigung. „Alcopops“ oder „Dschungelprüfung“ sind nur zwei solcher Begriffe. Hier kann man sich schon mal eine kleine Auswahl der Wörter anhören. Wem das nicht genügt, kann sich an der heute beginnenden Lesereise erfreuen. Live vorgelesen werden die Begriffe von den ehemaligen Tagesschau-Sprechern Dagmar Berghoff, Jo Brauner und Wilhelm Wiebe.
Hier die einzelnen Termine:
05. Januar: Thalia Theater, Hamburg, 20.30 Uhr
10. Januar: Berliner Ensemble, Berlin, 20.00 Uhr
11. Januar: Kammerspiele, München, 20.00 Uhr
12. Januar: Schauspielhaus, Bochum, 19.30 Uhr
13. Januar: Junges Theater, Göttingen, 20.00 Uhr