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Sebastian Kurz: 12 Dinge über den jüngsten Minister Europas
1. Am Freitag Vormittag schrieb Sebastian Kurz auf seiner Facebook-Seite: "Es kommt Neues und Bestehendes auf uns zu, eine Chance und große Herausforderung - das ist mir bewusst." Was er mit dem merkwürdigen Satz meinte: Laut Koalitionspakt der großen Koalition in Österreich soll Sebastian Kurz Außenminister der Alpenrepublik werden.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
2. Er ist 27 Jahre alt und bisher Integrationssstaatsminister Österreiches. Außerdem hat er eine weiße Tafel in seinem Büro und ein Glas Wasser auf seinem Tisch.
3. Sebastian Kurz hat ein Jurastudium begonnen, aber nicht beendet.
4. In der Sendung Willkommen Österreich tauchte er in einer Parodie mit extrem großen Ohren auf.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
5. Im Wahlkampf 2010 erfand er den Slogan
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
6. Teil dieser Aktion: ein schwarzer Hummer (Geil-o-Mobil) und einige Damen
7. Teil dieser Kampagne war die Forderung nach einem durchgängigen Betrieb der U-Bahn in Wien (auch nachts). Auf Bildern war ein junges Paar mit dem Slogan zu sehen: "Wenn wir unseren Verkehr so planen, kommen wir nie in Fahrt."
8. Im Rahmen dieser "Verkehrs"-Aktion sah sich Sebastian Kurz zu der Information veranlasst, selber im Alter von 15 Jahren erstmals Sex gehabt zu haben.
9. Die österreichischen Medien reagierten auf Kurz Karriere nicht gerade positiv. Die negativen Berichte kommentierte er mit den Worten: "So viele Schlagzeilen hintereinander hatte nicht mal Fukushima."
10. Kurz nutzte die Aufmerksamkeit und wurde zum jugendlichen Aushängeschild der ÖVP. Im SZ-Porträt im September heißt es: "Er ist mittlerweile einer der beliebtesten Politiker, gleich nach dem Bundespräsidenten und der Parlamentspräsidentin. "Die letzte Hoffnung des bürgerlichen Wien" schreibt die Presse."
11. Bei der Wahl 2013 gaben ihm über 35.000 Menschen ihre so genannte Vorzugsstimme (eine Besonderheit des österreichischen Wahlrechts, die es ermöglicht einzelne Kandidaten einer Liste hervorzuheben), mehr als jedem anderen Politiker. Damit wurde er Vorzugsstimmenkaiser.
12. Im Jahr 2004 machte der designierte Außenminister österreichs seine Matura (mit Auszeichnung) in Wien. Es ist sein höchster Bildungsabschluss, mit dem er im Rahmen der Berichterstattung über seine Karriere nun veralbert wird: Der Maturant soll Österreich auf politischer Ebene repräsentieren. Es wird ihn vermutlich kaum stören.