The Editing Room
Wer kennt das nicht? Alle lästern fröhlich über diesen oder jenen neuen Film, nur man selbst hat ihn entweder nicht gesehen oder – viel schlimmer – fand ihn „doch ganz okay irgendwie“.
christoph-koch
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The Editing Room
Wer kennt das nicht? Alle lästern fröhlich über diesen oder jenen neuen Film, nur man selbst hat ihn entweder nicht gesehen oder – viel schlimmer – fand ihn „doch ganz okay irgendwie“. Solch besinnungsloses Gutgefinde kann einen in einem konsumkritischen Cineastenfreundeskreis leicht den Kopf kosten, weswegen man sich schleunigst die Website The Editing Room mit einem geblümten Lesezeichen markieren sollte. Dort schreibt ein Junge mit zugegebenermaßen unvorteilhaftem Pferdeschwanz und Bärtchen bitterböse Kurzversionen von Filmdrehbüchern, die so vor Hohn und Hass triefen, dass es für uns gemäßigte Kompromissheinis auch noch reicht.
Eminems „8 Mile“ wird in neun Zeilen abgehandelt, „American Beauty“ und „Being John Malkovich“ sind etwas länger geworden – die zwei Minuten Zeit, sie zu lesen, sollte man sich aber trotzdem nehmen. Besser als bei Bully Herbigs Weltraumabenteuern wird man hier auf jeden Fall unterhalten.