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Seine Augen sind gerötet, fast schielt er vor Erschöpfung. Der alte Herr ringt um Worte: „... bis an die Grenzen ...“. Er wankt. Der Kampf, das sieht man, ist gekämpft. Was Fernsehnachrichten heute senden, ist großes Kino: Otto Schily, völlig durch. Schnitt. Frank Bsirske, hinüber. Fast 30 Stunden – unterbrochen von einer fünfstündigen Schlafpause – haben der Bundesinnenminister und der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wortführend um die Tarife im öffentlichen Dienst gekämpft. Wir sehen heute in TV-Nachrichtensendungen, wie sie ihren Kompromiss, die stufenweise Lohnerhöhung um 4,4 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten, verkünden. Schöne Bilder sind das: Menschlicher kann Politik nicht aussehen. Die da oben: unten mit uns.

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