Foto: Reuters
Werner Herzog hat in den vergangenen Tagen bewiesen, dass man nie zu alt für gute Aktionen á la James Bond ist.
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Werner Herzog hat in den vergangenen Tagen bewiesen, dass man nie zu alt für gute Aktionen á la James Bond ist. Der Regisseur und Intim-Freund/-Feind von Klaus Kinski hat nicht nur in der vergangenen Woche den Johnny Cash-Darsteller Joaquin Phoenix nach einem schweren Autounfall aus seinem Wagen gerettet.
Bei einem Interview mit dem BBC-Journalisten Mark Kermode zu seinem aktuellen Film Grizzly Man schoss ein durchgeknallter Fan mit einem Luftgewehr auf ihn. Laut hollywood.com war Herzogs Reaktion sehr entspannt. Mit den Worten: „Oh, jemand schießt auf uns, wir sollten gehen“ bat er den Journalisten, das Interview an einem anderen Ort weiterzuführen. Und obwohl er von dem Schuss eine blutende Wunde davontrug, führte er das Gespräch weiter fort, da es sich um keine „bedeutsame Kugel“ gehandelt habe, so Herzog. Dafür: großen Respekt.
Vielleicht wird man ganz einfach sehr gelassen, wenn man Dreharbeiten im Dschungel von Peru mit einem halbwahnsinnigen Hauptdarsteller und unter unmenschlichen Bedingungen durchsteht – wie in seiner Dokumentation „Mein liebster Feind“ sehr eindringlich geschildert. In diesem Film arbeitete Herzog seine Beziehung zu Kinski und vor allem die Dreharbeiten zu Fitzcarraldo auf.