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Noch dreimal 24 Stunden - mindestens

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Vier brutalst stressige Tage hat Jack Bauer (gespielt von Kiefer Sutherland) bereits als menschliche Allzweckwaffe für die Anti-Terroreinheit CTU hinter sich – und hat es immerhin geschafft, den Begriff “Jackbauering“ als englischen Synonym für „einen harten Tag haben“ zu etablieren. Doch der Kampf gegen die Uhr und böse Terroristen soll weitergehen – mindestens 72 Stunden lang. Mit einem Deal über 40 Millionen US-Dollar bleibt Sutherland nicht nur den „24“-Freaks bis mindestens 2009 erhalten, er wird auch zum bestbezahlten Schauspieler einer Drama-Serie (Sitcom-Stars verdienen nach wie vor mehr für ihre 22 Minuten Arbeit). Gleichzeitig zur Gehaltserhöhung wird der Schauspieler auch vom Koproduzenten zum Produzenten der Serie befördert.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die Echtzeit-Actionbrause „24“, die sich in den USA gerade in ihrer fünften Staffel befindet und so viele Zuschauer und Kritikerlob einsammelt wie nie zuvor, hat mit ihrer Erzählweise eine ganze Generation ähnlicher Serien inspiriert: Auch in „Prison Break“ sind fünf Serienminuten fünf echte Minuten und „Threat Matrix“ klaute den Plot eines von Terroristen und anderen Bedrohungen ins Schwitzen gebrachten US-Präsidenten. Das Ende der Echtzeit wie wir sie kennen Wie lange sich die Magie der zu Anfang jeder Folge geraunten Worte „the following takes place between 5 pm and 6 pm“ aufrechterhalten lässt, ist fraglich. Wird Jack Bauer irgendwann eine ähnlich öde Ikone wie James Bond? „Wir würden nicht weitermachen, wenn wir nicht genau wüssten, dass wir es richtig machen könnten“, erklärte Kiefer Sutherland gegenüber dem Branchenmagazin Variety. Laut Berichten der Zeitschrift könnte aber das Ende der Echtzeit-Erzählweise für „24“ gekommen sein. Die Rede ist von rund zweistündigen Episoden, die dann jeweils die Geschehnisse eines kompletten Tages erzählen sollen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Doch die Pläne für die „24“-Staffeln Sechs bis Neun sind nicht die einzigen Neuigkeiten, die Kiefer Sutherland in der Schublade hat: Gerade ist "24 - The Game" als Spiel für die PlayStation 2 erschienen. Zusammen mit dem Singer-Songwriter Jude Cole hat der Gitarrensammler gerade auch seine eigene Plattenfirma gegründet. Das erste Release auf dem martialisch benannten Label Ironworks Music ist das vor zwei Wochen erschienene Album mit dem nicht minder toughen Titel „I Trust You To Kill Me“ von Robert De Luca und The Burden. Gefälliger Indie-Bluesrock, leider allerdings weit weniger spannend als der ständig Handys auf und zuklappende Jack Bauer und seine Techiefreunde von der CTU. PS: Wer zu Ostern keine Lust auf Historien- und Bibelfilme hat und noch dazu in Köln wohnt, kann sich an drei Tagen (von Samstag, 15. April bis Montag, 17. April) im Filmforum NRW im Museum Ludwig, (Bischofsgartenstr. 1) die komplette vierte Staffel von "24" ansehen. Gezeigt werden ab 17 Uhr jeweils acht Folgen im Original und ohne Werbeunterbrechung. Fotos: Reuters; RTL2

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