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Mode wird im Web gemacht
1. like.com Für alle, die jedem Trend hinterherhecheln, aber sich nicht jeden gleich leisten können, gibt es mit like.com nun eine Website aus den USA, auf der man nach ähnlichen Modellen suchen kann, die den Geldbeutel nicht völlig zusammenschrumpfen lassen. Veröffentlicht hat die Seite das Start-Up-Unternehmen Riya, das sich eigentlich auf Gesichtserkennungstechnologien spezialisiert hat. Das System ist sehr einfach: In die „Search“-Box gibt man ein, nach was man sucht. Beispielsweise „bag“, als Farbe „red“ und als Form „clutch“, was eine Handtasche ohne Tragehenkel bezeichnet. Sofort werden alle Modelle, die auf die Beschreibung zutreffen angezeigt, zusammen mit den dazugehörigen Preisen und Links, auf denen man das Produkt gleich bestellen kann. Klickt man daraufhin das Modell an, das an das gewünschte Design am ehesten rankommt und geht auf „likeness search“, werden Produkte angezeigt, die der ausgewählten Tasche oder Uhr sonst noch ähnlich schauen. In der Leiste darüber lässt sich auch noch auswählen, auf welchen Ähnlichkeitsaspekt – Farbe, Form oder Muster - man am meisten Priorität setzt. Je nachdem wie hoch man den Balken für Farbe, Form oder Muster ansetzt, ändert sich dementsprechend auch sofort die Produktanzeige. Optional kann zudem auch noch die genaue Farbe bestimmt werden, sowie, in welcher Preisklasse das Objekt liegen soll. Leider kann man auf like.com bisher nur Accessoires wie Schuhe, Taschen und Schmuck auswählen.
Die Schuhe will ich auch! Mit like.com sucht man mittels vager Beschreibungen nach passenden Designs. (Foto:dpa) +++ 2. apartshirt.de Eine irgendwie alte aber doch neue Internet-Mode-Idee kommt aus München. Der Grafik-Designer Johannes König und der Architekturstudent Andreas Müller haben ein T-Shirt-Design-Projekt namens „APART“ kreiert, bei dem allen, die sich via Internet beteiligen wollen, die Möglichkeit geboten wird, ein T-Shirt selbst mitzugestalten. Soweit, so alt. Aber neu: Je bis zu 500 Teilnehmer gestalten miteinander ein T-Shirt für die Serie. Die Mitgestalter der Shirts können sich dabei quadratzentimeterweise Fläche auf dem T-Shirt sowie auch Buchstaben für ihr ganz persönliches Design erkaufen. Durch den Einfluss der anderen User soll so ein einzigartiges Shirt entstehen, das dann limitiert produziert und nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz versandt wird. Die Aktion startet im Januar 2007. Ab dann kann jeder unter apartshirt.de mitmachen. Dort findet man bald auch weitere Informationen zum Projekt.
Bild aus der Kampagne von apartshirt.de +++ 3. gofugyourself.com gofugyourself.com ist ein Blog der selbsternannten „Fuggirls“ Jessica Morgan und Heather Cocks, auf dem sich die beiden ausführlich über die Outfits von Stars auslassen. Verbunden mit amüsanten Stories und Erklärungen zu den einzelnen Celebrities, ist die Seite, im Gegensatz zu den ernsten Fashionmagazinen, abwechslungsreich gestaltet und zeigt, dass nicht jeder Trend, den die Promis vormachen, es wert ist, sofort nachgeahmt zu werden. Neben Lieblingsopfer Chloe Sevigny werden hier auch Stars wie Mischa Barton und Paris Hilton ordentlich durch den Kakao gezogen.
An dieser Dame, fast selbstverständlich, lassen die Mädels von gofugyourself.com kein gutes Haar. (Foto:afp)