Immer mehr gerät unser Leben zu einer einzigen Reise. Fünfenhalb Produkte die das belegen.
philipp-mattheis
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Wir ständig unterwegs: Praktika, Studienortwechsel, Auslandssemester und/oder Fernbeziehung. Unsere WG-Zimmer gleichen spärlich möblierten Hotelzimmern. Die Gegenstände, die uns umgeben, müssen klein und handlich sein: Reiseprodukte eben. Fünfeinhalb Beispiele, wie Reiseprodukte Bestandteil unseres Alltags geworden sind:
Früher:
Nähkästen haben heute nur noch Mamas. Manchmal, wenn man sie besucht und nett fragt, nähen sie einem Knöpfe an. Diese Knöpfe halten dann tatsächlich auch.
Besser:
Man weiß nie genau, wo man das Nähset eigentlich bekommen hat: Im Flugzeug? Im Hotel? Bei einem Gewinnspiel? Immerhin lässt sich mit ihnen ein Knopf annähen, der für etwa eine Woche hält.
Früher:
Früher waren Wecker so groß wie Fernseher. Noch früher war der Wecker ein Kirchturm oder ein Hahn.
Besser:
Mühsam kämpft der Reisewecker um seine Daseinsberechtigung. Größter Feind: das Handy.
Früher:
Schminktisch, Gaderobe. Badezimmerschrank - der ganze Kram passt...
... heute in einen Kulturbeutel.
Früher:
Föhn mit "h" macht Kopfweh, gibt es nur in München und trocknet Haare nur sehr langsam
Besser:
der Reisefön ohne "h".
Früher:
Auch wenn dieser Iraker ganz vergnügt aussieht - Hemdenbügeln gehört zu den schlimmsten Haushaltstätigkeiten überhaupt.
Besser:
"Reisehemden" - oder "Easy Iron" sind bügelfrei
Die Produktion von Stehklos ist seit Jahren rückläufig.
Auf dem Vormarsch dagegen Produkte wie der "Travel John"