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King Kong Five, äh... drei
King Kong (1933)
Alternativtitel: „King Ape“, „Kong“, „The Ape“ und viele andere
Gebäude: Empire State Building
Die weiße Frau: Fay Wray – als sie letztes Jahr starb, wurden als Salut die Lichter des Empire State Buildings gedimmt
Zeitgeschichte: In Nazideutschland war der Film erlaubt, Plakate mussten aber mit dem Zusatz „ein amerikanischer Trick- und Sensationsfilm“ versehen werden
Tricktechnik:Hauptsächlich ein etwa 45 Zentimeter großes Affenmodell
Bester Satz: „Oh, no, it wasn't the airplanes. It was Beauty killed the Beast"
Budget: 670 000 Dollar
Länge: 104 Minuten (restaurierte Version, inklusive lange zensierter Szenen, in denen der Affe Fay Wray auszieht und Menschen von Riesenspinnen getötet werden)
Angeberwissen: King Kongs Gebrüll wurde erzeugt, indem man Löwen- und Tigergebrüll übereinander legte und die Aufnahme rückwärts ablaufen ließ
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
King Kong (1976)
Alternativtitel: „King Kong – The Legend Reborn“
Gebäude: World Trade Center
Die weiße Frau: Jessica Lange – im Gespräch waren auch Barbra Streisand und Bo Derek
Zeitgeschichte: Einige Angestellte im Empire State Building waren so enttäuscht darüber, dass das damals nagelneue World Trade Center Ort des großen Filmfinale wurde, dass sie einen Streik in Affenkostümen abhielten
Tricktechnik:Zunächst wurde ein Affenroboter gebaut, dann erwies sich ein Kostüm als günstiger und praktischer
Bester Satz: “Lights! Camera! Kong!”
Budget: 25 000 000 Dollar
Länge: 134 Minuten
Angeberwissen: Es hatte schon ein paar Jahre vorher Pläne gegeben, ein Remake von King Kong zu drehen. Das Projekt wurde allerdings abgesagt – und gedrehtes Material für eine VW-Werbung benutzt.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
King Kong (2005)
Alternativtitel: keine
Gebäude: Empire State Building, wie im Original – schließlich behauptet Regisseur Peter Jackson, der 1933er-Kong habe ihn dazu gebracht Filme zu drehen
Die weiße Frau: Naomi Watts – die vor ihrem Durchbruch in „Mulholland Drive“ über zehn Jahre lang in mittelmäßigen Produktionen mitwirkte „mit einigen Ausreißen ins absolut Niveaulose“, wie sie selbst sagt.
Zeitgeschichte: Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist der neue „King Kong“ deutlich weniger brutal und vor allem deutlich weniger sexuell aufgeladen.
Tricktechnik: 2200 Computereffekte hat Peter Jackson in „Jacksonville“, der nach ihm benannten Studiostadt nahe des australischen Welllington anfertigen lassen.
Bester Satz: “What are they going to do? Sue me? Huh? They can get in line. I'm not going to let them kill my film.”
Budget: 207 000 000 Dollar
Länge: 188 Minuten
Angeberwissen: Nur eine Person ist laut einer Umfrage für die Neuseeländer wichtiger als Peter Jackson, der Tausende Arbeitsplätze schuf und zahlreiche Touristen auf die Insel lockt: die Premierministerin Helen Clark.
Einige weitere Adaptionen:
• „Panik um King Kong“ (1949)
• „Die Rückkehr des King Kong“ (1962)
• „King Kong – Frankensteins Sohn“ (1970)
• „King Kong – Dämonen aus dem Weltall“ (1973)
• „King Kong gegen Godzilla“ (1974)
• „King Kong Lives“ (1986)