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Kinder aus Trümmerland
www.annefrank.de/wettbewerb Das Tagebuch der Anne Frank ist nicht nur einer der bedeutendsten Augenzeugenberichte über das Unheil im Nationalsozialismus, sondern auch Beleg für die Träume, Wünsche und Hoffnungen eines ganz normalen kleinen Mädchens. Am 08. Mai 1944, genau ein Jahr vor der Kapitulation des Deutschen Reichs, schreibt Anne in ihr Tagebuch: "...aber meine Hoffnungen richten sich auf die Zeit nach dem Krieg." Die Zeit nach dem Krieg hat das Mädchen nicht mehr erlebt. Vor diesem Hintergrund startet das Anne Frank Zentrum in Berlin den Jugendwettbewerb "Kriegskinder" unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler. Die Idee: Jeder von uns kennt mindestens einen Menschen, der als Kind oder Jugendlicher den Krieg hautnah erlebt hat – der Großvater vor 60 Jahren vielleicht, oder der Schulkamerad, der damals aus Bosnien geflohen ist. Diese Menschen haben viel durchgemacht – und deswegen auch viel zu erzählen: von prägenden Ereignissen, Ängsten, Hoffnungen, erfüllten und unerfüllten Träumen in einer Zeit voller Gewalt und Zerstörung. Wer bei dem Wettbewerb mitmachen möchte, soll die Kriegserfahrungen eines Trümmerkindes in Bildern oder Worten einfangen: mit Kamera, Fotoapparat, in Form einer Reportage oder einem Gedicht. Und Gegenstände oder Fotos finden, die diese persönliche Geschichte visualisieren. Die besten Beiträge werden später ausgestellt. Mitmachen können alle zwischen 12 und 18 Jahren, Einsendeschluss ist der 31.12.2005. Informationen zum Wettbewerb gibt es hier.