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Jandl, Jesus, der heilige Geiste und geistreiche Gedichte

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Heute vor zwei Jahren starb Ernst Jandl. Ernst Jandl wurde am 1. August 1925 in Wien geboren, war Soldat im 2. Weltkrieg, war 1945/46 in Kriegsgefangenschaft in England und studierte nach seiner Rückkehr Germanistik und Anglistik in seiner Heimatstadt Wien. Er wurde Lehrer, unterrichtete an Wiener Gymnasien Englisch, reiste häufig ins englischsprachige Ausland wo er mit zeitgenössischer amerikanischer Lyrik in Kontakt kam und 1952 veröffentlichte Jandl seinen ersten Text. Den Durchbruch erzielte Jandl 1966 mit dem Gedichtband "Laut und Luise", aus dem Gedichte wie "schtzngrmm" und "lichtung" große Bekanntheit erreichten. Beeinflusst von Expressionismus, Dadaismus und der Konkreten Poesie entwickelte Jandl vielfältige experimentelle Formen, bei denen die eigene ausdrucksstarke Rezitation, Sprachspiel und Sprachverfremdung ("verhunzte Sprache") eine besondere Rolle spielten. Heute vor 2003 Jahren erschien den Aposteln der Heilige Geist. Der Heilige Geiste erschien 50 Tage nach dem Tode Jesus, er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt worden, um Jesus Christus, sein Wort und seine Werk lebendig zu halten. Als sich die Apostel zum jüdischen Erntedankfest zusammenfinden – steht im Lukas-Evangelium zu lesen – erscheinen vom Himmel plötzlich Feuerzungen. Plötzlich konnten sich die Menschen in vielen Sprachen verständigen und fortan das Wort Jesu in aller Welt verkünden. Das Pfingstfest ist neben Weihnachten und Ostern das dritte große Fest im Kirchenjahr, Theologen sehen in im Pfingstfest die Geburtsstunde der Kirche, weil damit die Verkündigung Jesu Worts und die Missionierung begann.

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