„Janet Jackson“ war 2005 der meistgesuchte Begriff bei der Übersuchmaschine Google. Ausgebuffte Medienzyniker verwundert es mittlerweile schon gar nicht mehr, wenn Hurricane Katrina oder der Tsunami – Dinge also, die tatsächlich eine Relevanz für das Leben vieler Menschen haben – auf die Plätze zwei und drei verwiesen werden. Sie kratzen sich vielmehr am Kopf und fragen „War denn Nipplegate nicht schon letztes Jahr?"
art-bechstein
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Wie viel Aufmerksamkeit Jackson aus der der Garderobenfehlfunktion (Foto: AFP) von 2004 ins neue Jahr hinüberretten könnte, lässt sich nicht mehr genau ermitteln. Der Prozess gegen Bruder Michael und die Gerüchte um eine „heimliche Tochter“ dürften auch nur bedingt dazu beigetragen haben, dass alle Welt von Shanghai nach Eberswalde plötzlich nach Informationen über Ms Jackson dürstet.
Hochgepeitscht dürfte die Häufigkeit der Suchanfragen wohl eher das rund 40-sekündige „Nacktvideo“ haben, das im Internet zirkulierte und in dem man Janet Jackson nackig in der Sonne braten sieht. Aber der mit Abstand wichtigste Faktor ist sicherlich das zweite Hobby, das Janet Jackson neben nacktem Sonnenbaden pflegt: Abends vor dem Schlafengehen schön ein paar Stunden Vanity Searching.
Zweimal Jackson, einmal Spears - die häufigsten Suchanfragen 2005:
1. Janet Jackson
2. Hurricane Katrina
3. tsunami
4. xbox 360
5. Brad Pitt
6. Michael Jackson
7. American Idol
8. Britney Spears
9. Angelina Jolie
10. Harry Potter