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In unserer Generation ganz groß geschrieben: IKEA Kaum einer unter uns, der nicht wenigstens ein Billy Regal im Zimmer oder IKEA Besteck in der Küchenschublade hätte. Aber bedeutet der Siegeszug des Einheitsmöbels, dass wir alle gleich werden? Und was passiert, wenn die Maße unseres Zimmers nicht in den IKEA Katalog passen? Thomas Meyer, im wirklichen Leben Mitarbeiter in einer Mediaagentur in Wiesbaden, hat genau diese Frage beschäftigt. Seine Antwort ist klar: Man kann auch und gerade mit IKEA Möbeln kreatives anstellen. Im Internet stieß er auf einen amerikanischen Weblog mit dem Namen "IKEA hacker" - eine tolle Idee, wie er fand. Also hat er sich einen eigenen ikea hacker Blog zugelegt und berichtet von dort nun darüber, was man aus IKEA Möbeln so alles machen kann. ++ „Da ich mich eh schon immer für IKEA Möbel begeistern konnte und auch des öfteren deren Möbel zweckentfremdet hatte bzw. Ideen für außergewöhnliche Kreationen hatte, war ich schnell von dem Gedanken gefesselt und habe die Voraussetzungen abgeklärt. IKEA widersprach meiner Idee und der Nutzung einiger Bilder und des Logos nicht, die Domain ikeahacker.de war frei und so konnte es losgehen.

Hier sieht das noch alles gleich aus. Warum IKEA: Ich glaube, es gibt keine anderen „Einheitsmöbel“, die so bekannt sind wie die des schwedischen Möbelhaus und der IKEA Katalog hat nicht umsonst eine höhere Auflage als die Bibel! Außerdem deckt IKEA alle (Wohn-)Lebensbereiche, die es gibt und (fast) alle Altersklassen und Bevölkerungsschichten können sich mehr oder weniger irgendwie mit IKEA identifizieren. Der Hinweis im Blog „dass ich nicht von IKEA gesponsort werde“ soll auch darauf hinweisen, dass ich dieses Projekt als reinen privaten Blog ansehe. Darum gibt es auf dieser Seite auch keine anderweitige Werbung. Und so soll es auch in Zukunft bleiben. Der Blog soll langfristig von den Einsendungen der Leser leben. Ich will keine Suche im Netz betreiben und hoffe, dass noch viele Mails mit Ideen und Vorschlägen eintreffen. Sicherlich wird das nicht dieselbe Intensität wie in den USA erreichen, denn meiner Meinung nach sind Amerikaner deutlich affiner für Do-it-yourself, was auch durch unzählige DIY-Foren und -Sites bestätigt wird. Aber vielleicht kann ich ja einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass auch wir Deutschen uns mehr damit beschäftigen. Manchmal fehlen uns vielleicht nur die kreativen Ideen. Eben „über die Aufbauanleitung hinaus zu denken“.

Hier dann nicht mehr Anleitungen für die Hacks gibt es auf der Seite kaum und wird es wahrscheinlich auch zukünftig kaum geben, denn ich glaube, die wenigsten dokumentieren ihre Projekte dafür umfangreich genug. Ich glaube auch, dass es eine Menge tolle Ideen gibt, die gar nicht dokumentiert sind - geschweige denn in der Entstehung mit Fotos festgehalten wurden. Ich selbst bin natürlich äußerst gespannt, wie sich das Projekt weiter entwickeln wird. Aktuell sind die Besuchszahlen noch nicht atemberaubend. Aber immerhin ist der Blog erst seit Anfang März online. Aber die Beteiligung darf natürlich noch wachsen.“ Protokoll: barbara-wopperer Fotos: dpa, ikeahacker.de ++++++++++ In den nächsten Folgen: Nouvelle Cuisine mit Aldi-Produkten – oder die Frage, wie man aus Konfektionskleidung ein Einzelstück fertigt.

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