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Ich hab in der Bahn die Frau meines Lebens gesehen (und übers Netz gefunden)

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Ein junger Mann namens Patrick Moberg (21, cool, Web-Designer, Brooklyn und so) fährt mit der U-Bahn und sieht dort das Mädchen seiner Träume. Klar, ist er zu schüchtern, um einfach schnell zu ihr rüber zu gehen und sie auf einen Kaffee einzuladen. Also steigen sie an derselben Station aus, er geht nach Hause und setzt sich an den Schreibtisch. Binnen weniger Stunden hatte er die Homepage NYGirlOfMyDreams.com gebastelt und online gestellt. In der Hoffnung, dass sie oder einer ihrer Freunde über diese Seite stolpern würde, hatte er ein Bild von ihr und eines von sich gezeichnet, den genauen Zeitpunkt, seine Telefonnummer und eine Mail-Adresse hinterlassen. Und tatsächlich: Neben unzähligen Journalisten, Spaßmachern und anderen Frauen, die zwar nicht sein Traum-Mädchen waren, ihm aber trotzdem viel Liebe schenken wollten, meldete sich nach einigen Tagen ein Freund: Er hatte sie gefunden! Das „NY Girl of my Dreams“-Mädchen. Die heißt im echten Leben Camille Hayton, ist Praktikantin bei einer Zeitschrift und findet das ganze ziemlich „crazy“. Moberg hat jetzt erst einmal die Seite zugemacht, sich eine neue Telefonnummer angeschafft und seinem virtuellen Publikum für alles gedankt. Aber jetzt, so bittet er um Verständnis, brauchen die beiden ein bisschen Privat-Sphäre. Und die lassen wir ihr natürlich gerne.

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