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I'm feeling supersonic

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Karaoke ist an sich natürlich ein etwas zweifelhafter Spaß. Wenn man wirklich richtig gut singen kann, sollte man sich vielleicht fragen, was einen in schäbbigen Thai-Karaoke-Schuppen treibt, "Time of my life" zu trällern. Und wenn man am Mikrophon garnichts zustande bringt, sollte man vielleicht einfach die Stimmbänder schonen und die Klappe halten. Diese kleine Theorie hat gleich mehrere Haken. Zum Ersten ignoriert sie die rauschhafte Wirkung von Bühnen. Zum Zweiten ignoriert sie die Existenz von Alkohol. Und zum Letzten die Freude an der Blamage und den Spaß, der zwischen Selbstbild und Gruppendynamik noch Platz findet. Und daher, glaubt man, müssen die gesungenen Lieder auch so cheesy wie möglich sein. Irrtum! Denn das, was man bei Konzerten und in Dissen gerne mitgrölt oder -nölt, macht sich natürlich auch bei Monitor und Mikrophon äußerst gut. Hand aufs Herz: "Supersonic" von Oasis, "Landungsbrücken raus" von Kettcar, "C'mon, C'mon" von den Von Bondies - da werden selbst schüchterne Indieboys zur Rampensau. Auch gerne mal alleine zu Hause vor dem Rechner. Indiekaraoke für allein oder die Party geht hier: http://club2.wohnzimmer.com/karaoke.html.

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