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Google Chrome: 10 Fakten über den Suchmaschinen Browser

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1. Die Information, dass Google unter dem Namen Google Chrome auf dem Markt der Browser aktiv wird, wurde mit einem Comic verbreitet, in dem das "Open Source Browser Project" des Suchmaschinen-Anbieters vorgestellt wird. 2. In einem offiziellen Blog-Posting, das wenig später folgte, erklären die Chrome-Macher, was die Idee hinter dem Browser-Projekt ist: "Wir glauben, dass wir Verbesserungen für die Nutzer schaffen und somit auch Innovationen im Netz vorantreiben können."

Ausschnitt aus dem Comic, mit dem die Information über den neuen Browser verbreitet wurde. 3. Eine Verbesserung soll beispielsweise durch eine Innovation der so genannten Tabs erreicht werden. Neu bei Chrome: Stürzt eine Site in einem dieser Reiter ab, hat das keine Auswirkungen auf die Tabs. Denn jeder dieser Tabs, die anders als bei Firefox oberhalb der Browserzeile angezeigt werden, funktioniert eigenständig. Man soll sie auch verschieben können. 4. Die Adresszeile im Chrome-Browser bekommt einen eigenen Namen. Sie heißt Omnibox, denn sie soll klüger sein als die bisher üblichen Adresszeilen. Hier kann man nicht nur bisher besuchte Websiten wiederfinden, mit Hilfe der Google-Suchtechnologie soll die Adresszeile sogar passende andere Angebote liefern. Angeblich soll die Chrome-Omnibox so gut funktionieren, dass die bisher üblichen Lesezeichen überflüssig werden. 5. Chrome liefert außerdem eine Funktion, die man schon vom Opera-Browser kennt: die Speed Dial genannte persönliche Startseite, die eine Übersicht unterschiedlicher Webangebote liefert. Auf der nächsten Seite: Welche Folgen dieser Schritt für andere Browser hat und welche Pläne Google damit verfolgt.


6. Noch befindet sich Chrome in einer so genannten Test- oder Beta-Phase. Der Browser soll zunächst auch lediglich für Windows-Systeme verfügbar sein. Die Entwickler kündigen aber an, bald auch Mac- und Linux-Versionen zu veröffentlichen. 7. Chrome ist ein Open-Source-Produkt, das heißt sein so genannter Quellcode steht Entwicklern zur Verfügung. Der zuständige Produkt-Manager bei Google erklärt diesen Schritt so: „Wir wollen, dass andere unsere Ideen übernehmen, so wie wir gute Ideen anderer übernommen haben.“

Das Logo des neuen Browsers 8. Dass Chrome ein Erfolg wird, ist keineswegs sicher, denn auch Google ist schon mit Projekten gescheitert. Das Technologie-Magazin Wired weist beispielsweise darauf hin, dass Googles Angriff auf die Instant Messaging-Systeme von Microsoft und Yahoo nicht glückte. Google Talk hatte nicht den gewünschten Erfolg. 9. Dennoch werden die Mitbewerber Googles Einstieg in den Browser-Markt sehr genau verfolgen. Microsoft hatte gerade erst eine Test-Version des Internet-Explorers 8 veröffentlicht. Der Browser der Software-Firma, der auf vielen Windows-Computern standardmäßig installiert ist, hatte durch den Open-Source-Browser Firefox massive Konkurrenz bekommen. 10. Die Ankündigung, einen Browser auf den Markt zu bringen, muss als Bestandteil des großen Google-Plans verstanden werden: Die Suchmaschine weitet ihr Geschäftsfeld stetig aus. Mit Kalender- oder Mail-Angeboten und dem Google-Reader versucht Google ebenso in das Feld etablierter Software-Firmen einzudringen. Unter dem Namen Android arbeitet Google außerdem an einer Mobilfunk-Anwendung und einem eigenen Google-Handy.

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