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Go East

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Karrieremagazine preisen das Studium in Osteuropa ja seit geraumer Zeit gebetsmühlenartig als das beste an, was man tun kann, wenn man später mal einen tollen Job will, weil EU-Osterweiterung und Neue Märkte und aufstrebende Länder und ehrgeizige Studenten und so weiter und so fort. Aber mal ganz unabhängig von dem ewigen Gequatsche über Auswege aus der Praktikumsschleife: in Krakau, an der ältesten Uni Polens, studieren, wo auch schon Kopernikus und Papst Johannes Paul II studiert haben, hört sich nicht so schlecht an. Hier kann man zum Beispiel einen ''Master in European Studies'' machen. Aber nicht nur in Polen, auch in Ungarn und Tschechien preisen alte Kaderschmieden ihre Bildung selbstbewusst als Markenware an. Man kann zum Beispiel in Prag auf den Spuren Kafkas und Rilkes wandeln und nebenbei „Black Studies“ oder „Womens Studies“ am Prager Ableger der New York University studieren oder Medizin an der Karls-Universität büffeln, samt integriertem Sprachkurs und einem Master nach sechs Jahren. Oder in Budapest türkische Bäder und Pariser Kaffeehäuser besuchen, mit der russischen Metro und der Schweizer Zahnradbahn fahren und sich Vorlesungen auf deutsch oder englisch anhören. Die Semmelweiss Universität bietet sogar ein deutschsprachiges Medizinstudium an, für Postgraduierte gibt es die rein deutschsprachige Gyula Andrássy Universität. Die drei Internet-Portale studieren-in-polen.de, studieren-in-tschechien.de und studieren-in-ungarn.de liefern ausführliche Informationen zu einem Studium in diesen drei Ländern: wie sollte man am besten bei der Bewerbung vorgehen, welche Voraussetzungen nötig sind, muss man die Sprache sprechen und wie kann man sie am besten lernen, wann geht das Semester los, gibt es Studiengebühren, darf man jobben, welche Unterstützung gibt es bei der Finanzierung, welche Scheine werden anerkannt und wo kann man was studieren. Leider findet man nicht unter allen Menüpunkten die angepriesenen Inhalte, manchmal wären ausführlichere und mehr in die Tiefe gehende Information hilfreich und leider gibt es auch keine Erfahrungsberichte, aber um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, sind die Seiten durchaus hilfreich.

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