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Fünf Spiele für den guten Zweck
„Pay what you want for five awesome games.“ – So lautet der Slogan des Anbieters. Genauer gesagt, kann man sich nicht nur aussuchen wie viel man bezahlt, sondern auch wem das Geld zu Gute kommt. Neben den Entwicklern und den Anbietern stehen die Vereinigungen Child’s Play und EFF (Electronic Frontier Foundation) als Adressaten zur Auswahl. Child’s Play spendet Spiele an Kinderkrankenhäuser und die EFF setzt sich seit 1990 für digitale Bürgerrechte, wie Meinungsfreiheit, Anonymität und Privatsphäre ein. Ein Schiebebalken auf der Seite ermöglicht es, die bezahlte Summe individuell auf die verschiedenen Empfänger zu verteilen. Wem das zu umständlich ist, der klickt einfach auf eines der ebenfalls vorhandenen Presets.
Hauptfigur aus VVVVV. Das Humble Indie Bundle#3 ist eine Potpourri unterhaltsamer Computerspieltypen: Puzzle-Fans dürften sich über das 2D Game Crayon Physics Deluxe und das Getriebeschiebewerk Crogs freuen. Wer Geschicklichkeitsspiele vorzieht, für den gibt es das actionreicheHammerfight, sowie das trashige Jump and Run VVVVV in schlichter Pixel-Optik. Wer etwas mehr visuelle Raffinesse bevorzugt, für den gibt es noch And Yet it Moves in Papierknitteroptik. Demoversionen stehen auf den Websites der einzelnen Spiele zum Download zur Verfügung, so weiß jeder vorab worauf er sich beim Kauf einlässt. Die Titel laufen auf Linux, Windows und Mac und sind darüber hinaus DRM-frei. Das heißt jedem steht es frei, die Spiele auf beliebig vielen Rechnern zu installieren, zu kopieren und weiter zu verschenken. Wer die Spiele zu einem günstigen Preis erstehen will, der hat noch rund Zwölf Tage Zeit sich das Humble Indie Bundle zu holen.
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Geschnürt haben das Spiele-Bündel die unabhängigen Video Spiele Entwickler von Wolfire Games aus San Francisco in Zusammenarbeit mit anderen Indie-Studios aus aller Welt. Das erste Bundle wurde im Mai 2011 auf den Spielemarkt gestreut und war für Zehn Tage verfügbar. Es schlug ein wie eine Bomb; über eine Million US-Dollar nahmen die Indie-Bundler ein. Beim Humble Indie Bundel#2 kamen bereits 1,8 Million US-Dollar zusammen und dieser Betrag dürfte dieses mal wieder getoppt werden: Das aktuelle Humble Bundle verkaufte sich innerhalb der ersten 17 Stunden über 100.000 mal und die Anbieter erzielten bereits Einnahmen von über einer halben Million US-Dollar. Interessant ist die unterschiedliche Zahlungsbereitschaft unter den Betriebssystem-Lagern: Linux Benutzer zahlen im Durchschnitt 11,21 US-Dollar, während Mac User nur 6,55 US-Dollar und die Vertreter des Windowslagers sogar nur 3,88 US-Dollar blechen.