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Freitag, 24. Januar 2003

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Craig Kelly, einer der besten und erfolgreichsten Snowboardfahrer aller Zeiten, ist am Montag ums Leben gekommen. Der 36-Jährige war in den kanadischen Rockies im Bundesstaat British Columbia unterwegs gewesen, als er und sechs seiner Begleiter von einer Lawine verschüttet wurden. 14 weitere Fahrer überlebten das Unglück. Snowboardpionier Craig Kelly, viermaliger Freestyle-Weltmeister, war einer der Pioniere des Snowboarden. Er verhalf dem Sport zum Durchbruch. Anfang der 80er Jahren, als Snowboarden gerade erst erfunden wurde, stellte er sich aufs Brett. Sein Stil und seine Fahrweise beeinflussen den Sport bis heute. Nach seiner erfolgreichen Profikarriere, hatte sich der Burton-Fahrer vor allem auf`s „backcountry riding“ spezialisiert, also auf das Fahren abseits präparierter Pisten. Er arbeitete als Snowboard-Führer. European Open für einen Tag ausgesetzt Die Burton European Open, die seit dem 19. Januar im italienischen Livigno stattfinden, wurden am Mittwoch für einen Tag wegen des Todes von Craig Kelly unterbrochen. Die Fahrer verbrachten den Tag mit Freeriden und widmeten ihre erste Abfahrt im Pulverschnee Craig Kelly. Vinzenz Lüps gewinnt Halfpipe-Contest Seit gestern werden die European Opern fortgesetzt. Den Halfpipe-Wettbewerb der Männer gewann der Deutsche Vinzenz Lüps vom Scott-Team vor der Snowboard-Legende Terje Haakonsen aus Norwegen und Eirik Haugo (ebenfalls Norwegen). Der Deutsche Xaver Hoffmann wurde Zehnter. Den Halfpipe-Wettbewerb der Frauen gewann Natasza Zurek aus Kanada vor Doriane Vidal (Frankreich) und Kelly Clark (USA).

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