Exklusiv: Das finale Schumacher-Interview zum Abschied
Exklusiv: Das finale Schumacher-Interview zum Abschied
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max-scharnigg
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Hier steht das komplette Interview.
Michael Schumacher hat im neuen Film "Asterix bei den Olympischen Spielen" eine Rolle als Rennfahrer übernommen. In seinem ersten ausführlichen Interview nach dem Ende seiner Karriere im Magazin der Süddeutschen Zeitung nimmt der Formel-1-Rekordweltmeister Stellung zu seinen Zukunftsplänen, zu seinem Image in Deutschland und zu seinem Bruder Ralf.
Über seinen schweren Unfall 1999 in Silverstone sagt er: "Ich lag da, hörte meinen eigenen Herzschlag und der wurde immer leiser und leiser und leiser. Alles um mich herum war dunkel. Ich hatte Angst. Ich dachte tatsächlich: Jetzt geht's dahin. "Schumacher hatte schon 1994 erwogen, seine Karriere zu beenden. Nach dem Tod seiner Rennfahrer-Kollegen Ayrton Senna und Roland Ratzenberger habe er sich "sehr intensiv mit dem Tod der beiden auseinandergesetzt" und sich gefragt, "was mir die Formel 1 und der Rennsport noch bedeuten können". Auch deshalb sei er statt zu Sennas Beerdigung lieber ins Auto gestiegen, um zu testen. Sennas Grab habe er später mit seiner Frau Corinna besucht.
Auf die Frage, warum man ihn in Deutschland zwar immer respektiert, aber nie geliebt hat, sagt er: "Ich habe über viele Jahre gemauert und mich abgeschirmt. Rennsportfans hatten nie wirklich die Chance zu erkennen, wer denn dieser Schumacher in Wirklichkeit ist. Natürlich wollte ich von meinen Landsleuten immer mehr geliebt werden."