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Eee-PC: Der neue Technikhype kommt mal nicht von Apple
1. Arbeiten, Lernen und Spielen will das Subnotebook einfach, also "easy" machen. Und für jeden der drei Bereiche hat die Herstellerfirma Asus dem kleinen Computer ein E geschenkt - passend zum Slogan: „Easy to Learn, Easy to Work, Easy to Play" kommt der kleine Eee-PC daher (spricht: iiiiii-piisiii). Und in dieser Einfachheit scheint auch seine Popularität begründet zu sein: Die Generation der mobilen Internet-Menschen scheint den Bedarf zu haben, unterwegs all das tun zu wollen, was man auch daheim am Rechner macht: Schreiben, Surfen, Chatten, Mailen, Skypen, Twittern, Bloggen - ja online leben einfach. Der Eee-PC scheint genau dafür gemacht zu sein - und auch für nichts darüberhinaus.
2. Das Surfbuch mit UMTS-Anschluss (futurezone.ORF.at) besticht vor allem durch seine geringe Größe: Es ist 22,5 auf 16,5 Zentimeter groß (zwischen DIN-A-5 und DIN-A-4) und wiegt nicht mal ein Kilo. Es passt also "sogar in notorisch überfüllte Damenhandtaschen" (futurezone.ORF.at), liefert für die geringe Größe aber eine recht gute Ausstattung (512 MByte Arbeitsspeicher, WLAN, Ethernet, Modem, Webcam, Mikrophon und Lautsprecher). 3. Dass der Eee-PC so klein ist, liegt daran, dass er ohne echte Festplatte auskommt. Es gibt einen Flash-Speicher, von dessen 4 GB aber bereits das Betriebssystem einen Großteil benötigt. 4. Der Nachteil der geringen Größe: Auch Bildschirm und Tastatur sind sehr viel kleiner als bei einem gewöhnlichen Rechner. Das Display ist sieben Zoll klein ist und liefert eine Auflösung von 800 mal 480 Pixeln. Statt der 19 Millimeter im Quadrat einer gewöhnlichen Tastatur bringt der Eee nur 16x14 Millimeter auf die Tasten. Fans halten das aber für kein Problem: "Nach einer Umstellungsphase wirst du aber auch ohne vielleicht normalerweise verwendete 10-Finger-Technik relativ flott mit dem EeePC arbeiten können." 5. Derzeit ist der Eee PC in weiß und schwarz lieferbar. Für die nahe Zukunft sind aber auch Modelle in pink, silber, blau und grün geplant.
6. Wie bei jedem ordentlichen Hype hat auch der Eee-PC eine eigenen Fan-Gemeinde im Netz. Sie organisiert sich über zahlreiche Blogs wie EEE-PC.de, eeenews.de oder Einfach Eee. 7. In diesen Blogs überschlagen sich seit Anfang des Jahres die Gerüchte. Dabei geht es um die nächste Generation des Eee-PC, den Asus in der nächsten Woche in Las Vegas im Rahmen der Elektronik-Fachmesse CES vorstellen wird. Vermutlich wird das neue Modell in jedem Fall größer sein als der Vorgänger und vielleicht auch mit einer so genannten Wiimax-Technologie (Worldwide Interoperability for Microwave Access) ausgestattet sein. Dabei handelt es sich um eine neue Anwendung für mobiles Internet, die ähnlich funktioniert wie WLAN oder UMTS.
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8. Ende November machte der Eee-PC als billigstes Macbook aller Zeiten Schlagzeilen. Damals war es Hackern gelungen das Apple-Betriebssystem Mac Os X auf dem kleinen Rechner zu installieren. Standardmäßig läuft auf dem Eee allerdings das Linux-Betriebssystem. Dieses Open-Source-System erlaubt es Programmierern eine Weiterentwicklung, sofern diese anderen wieder zur Verfügung gestellt wird. Es ist also davon auszugehen, dass die Eee-Gemeinde weitere Programme entwickeln wird. 9. Das Interesse an dem Eee-PC ist in der Tatsache begründet, dass dieser vergleichsweise günstige Rechner viele Anforderungen erfüllt, die moderne Menschen an ein digitales Notizbuch stellen. Das haben auch Konkurrenzfirmen von Asus festgestellt, die Firma Packard Bell bietet deshalb den sehr ähnlichen Easynote-XS20 an, der einen größeren Speicher bietet, darüberhinaus dem Eee-PC aber sehr ähnlich ist. Das Fachmagazin c't spricht von der "Ultramobilklasse" der Notebooks, die vor allem günstig und leicht zu transportieren sind. 10. In Deutschland wird der Eee-PC ab kommender Woche lieferbar sein. Spiegel Online kündigte trotzdem schon vor ein paar Wochen an, das Geräte verkaufe sich wie warme Semmeln.