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Du willst in die Entwicklungszusammenarbeit? Vier Tipps
[b]1. Der Deutsche Entwicklungsdienst, kurz: DED
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[b]Was genau kann man machen?[/b]
Der DED bietet ein "Nachwuchsförderungsprogramm" (NFP) für interessierte Berufsanfänger unter 28 Jahren. Interessierte können sich online für ein Stipendium bewerben, das sie dann an einen NFP-Projektplatz vermittelt.
[b]Wie lange dauert das Programm?[/b]
Bei Auslandseinsätzen in der Regel zwölf Monate, inklusive Orientierungsphase. Die Teilnehmer werden vor Ort von einem DED-Landesbüro und einem Mentor betreut.
[b]Wo kann man arbeiten?[/b]
Partnerländer des DED sind Teile Mittel- und Südamerikas, wie beispielsweise Honduras, Peru, Bolivien und Brasilien. Außerdem gibt es Projekte in Afrika, sowie in diversen Ländern in Asien.
[b]Was bringt das dem Einzelnen?[/b]
Das zwölfmonatige Programm verspricht praktische Erfahrungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und vergütet deine Arbeit mit 770 Euro monatlich.
[b]Wie bewirbt man sich?[/b]
Informationen zur Bewerbung findest du hier.
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[b]2. Das ASA-Programm[/b]
[b]Was genau kann man machen?[/b]
„Young Leaders for Sustainability“ heißt das Projekt bei ASA. Teilnehmen können hier Studenten zwischen 21 und 30 Jahren, die ihr Studium noch nicht beendet oder einen Bachelor Abschluss haben.
[b]Wie lange dauert das Programm?[/b]
Insgesamt zwölf Monate, immer im April beginnend. Das Programm gliedert sich in mehrere Phasen: Seminarphasen zu verschiedenen relevanten Themen, Praxisphase im Inland, während der der Studierende drei Monate in einem deutschen Unternehmen arbeitet, daran schließt sich ein dreimonatiger Aufenthalt bei einer Partnerorganisation im Ausland. Dabei wird ein eigenes kleines Projekt betreut.
[b]Wo kann man arbeiten?[/b]
Bei einem Projekt in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa. Zum Beispiel auch in Tansania, wo man zusammen mit der Tchibo GmbH versucht, den Produktionsprozess für Kaffee nachhaltiger zu gestalten.
[b]Was bringt das dem Einzelnen?[/b]
Der Schwerpunkt liegt bei ASA auf der Persönlichkeitsentwicklung und dem Ziel, Globalisierung sozial und umweltgerecht zu gestalten. Die Studierenden sollen auf eine Führungsposition in einem deutschen Unternehmen vorbereitet werden. Vergütet wird der Einsatz mit circa 600 Euro pro Monat, je nach Einsatzgebiet.
[b]Wo bewirbt man sich?[/b]
Online und hier.
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[b]3. Das Stipendium des "Seminars für ländliche Entwicklung der Humboldt-Universität zu Berlin", das SLE[/b]
[b]Was genau kann man machen?[/b]
Das SLE schickt jährlich zwanzig Hochschulabsolventen für eine Tätigkeit als Entwicklungshelfer ins Ausland.
[b]Wie lange dauert das Programm?[/b]
Insgesamt ein Jahr, bei dem die Auslandseinsätze jeweils drei Monate dauern. Beginn ist immer im Januar eines Jahres.
[b]Was bringt es dem, der das Programm absolviert hat?[/b]
Ziel ist es, die Teilnehmer zu Fach- und Führungskräften der internationalen Entwicklungszusammenarbeit auszubilden. Alle Teilnehmer sollten daher ein Studium in einem für die Entwicklungszusammenarbeit relevanten Fachbereich abgeschlossen haben (zum Beispiel Psychologie, Agrarwissenschaften oder Jura - alles wertvolle Disziplinen). Das SLE vergibt Stipendien von monatlich 716 Euro, zusätzliches Wohngeld kann ebenfalls beantragt werden.
[b]Wo kann man arbeiten?[/b]
In einem der 59 Partnerländer in Afrika, Lateinamerika und Asien. Vor Ort werden die Projekte in kleinen interdisziplinären Gruppen unter Anleitung durchgeführt.
[b]Wo bewirbt man sich?[/b]
Die Frist für die Stipendien für 2009 ist bereits abgelaufen. Für 2010 dann wieder hier.
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[b]4. Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, kurz GTZ[/b]
[b]Was genau kann man machen?[/b]
Die GTZ bietet Projekte zu den Themen Umwelt, Wirtschaft, Gesundheit und Politik. Teilnehmen können Hochschulabsolventen beim sogenannten „EZ-Traineeprogramm“, in denen sie Entwicklungszusammenarbeit (kurz: EZ) aus verschiedenen Perspektiven kennenlernen.
[b]Wie lange dauert das Programm?[/b]
Insgesamt achtzehn Monate, entweder im November oder im Juli beginnend. Auch hier gliedert sich das Programm in eine zweimonatige Vorbereitungsphase, einem Einsatz für die GTZ im Inland, dann im Ausland.
[b]Was bringt es dem, der das Programm absolviert hat?[/b]
Absolventen haben gute Chancen, später selbst eine Fach- oder Führungsposition bei der GTZ oder anderen deutschen EZ-Institutionen zu übernehmen. Die Arbeit wird mit monatlich 1900 Euro vergütet.
[b]Wo kann man arbeiten?[/b]
Bei bestimmten Projekten in Afrika, Asien, Südamerika oder Osteuropa.
[b]Wo bewirbt man sich?[/b]
Erst wieder ab 2009. Online kann man sich dann aber gezielt auf ein bestimmtes Projekt bewerben.
Text: christiane-lutz - Bild: rtr