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Die Mitte ist weiblich

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Bona Peiser war Deutschlands erste Bibliothekarin. Im Jahre 1929 starb sie – und jetzt macht sie richtig Ärger. Zumindest ihr Name. Der soll auf ein Straßenschild im Berliner Bezirk Mitte geschrieben werden. Überhaupt sollen auf diesen Schildern fortan nur noch Frauen-Namen stehen – bis ein Gleichgewicht mit Männernamen hergestellt ist. Denn das derzeitige Verhältnis von eins zu zehn ist für Volker Hobrack nicht mehr hinnehmbar. Volker Hobrack ist Vorsitzender des Unterausschusses Straßenbenennung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte und Mitglied der SPD. Die Voraussetzungen für eine Nennung auf einem Berliner Straßenschild sind einfach: Die zu ehrende Person muss mindestens fünf Jahre lang tot sein und sie darf bisher nicht im Berliner Straßenverzeichnis auftauchen. Vorschläge darf jeder Bürger einbringen.

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