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Der Juli wird Disco: Unsere Sommerhits!

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Yeah und Yeah! (Foto:ddp) 1. Wer gerade am Miami Beach rumliegt oder im weißen Unterhemd und mit großer Sonnenbrille durch Kreuzberg flaniert: The Man No.9 ist ein neues Disoc-Trash-Party-Gemenge aus, logo, Berlin. Nicht besonders tiefsinnig, entweder überironisiert oder tatsächlich etwas peinlich, aber hey, die Beats und der Bass hier reichen völlig, um nach sieben Brandy Alexander völlig auszuflippen. Und mehr will man ja im Sommer auch nicht.

2. Wer lernen muss oder in die Sommerschule geht: Das hier ist Lil Mama, die gerne zu den Coolen gehören möchte. Ein Zauberlipgloss ihrer Mutter macht das möglich – eventuell aber auch ihr stattlicher Rap, der ganz ohne Samples und sonstigen MC-Kram auskommt. Irgendwie drollig und trashig und ein besserer Ohrwurm als Rihannas Regenschnulze "Umbrella".

3. Wer seine Verwandten im Städtel besucht oder auch nur in Niederbayern: Das hier dürfte der durchgeknallte Höhepunkt des Balkanpops sein, der dank Acts wie „Beirut“ und „A Hawk and a Hacksaw“ schon sehr hübsche Platten produzierte. Gogol Bordello ist nun ein Chaos-Kollektiv aus New York, feat den Sinti und die Roma, mit dem ukrainischen Krawallbruder Hütz als Frontmann. Live ein absolutes Erlebnis, aber auch schön, um im amerikanischen Straßenkreuzer über staubige, ungarische Feldstraßen zu brettern.

4. Für alle, die diesen Sommer Mutter werden: Kennedy ist ein Scherzkeks aus Los Angeles, nach dem alle verrückt sind. Und er ist verrückt nach Mamas. Außer drei Songs hat er bisher nichts vorgelegt, aber das ist schon alles sehr lustig, irgendwie.

5. Und wer Zuhause bleibt und seinen Sommer im Café verbringt: Ihr zuckersüßes Stück „Apple Pie“ vom aktuellen Album, haben die Jungs von Kissogram im Summermix noch mal überzuckert, so dass damit selbst im Kellerlokal die Sonne aufgeht.

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