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Dein Computer wird ökologisch: Zehn Fakten über Green IT

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1. Green IT oder green computing bedeutet, Informationstechnologie umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten. Das heißt, alle Produkte müssen recyclebar und schadstofffrei sein. Es geht auch darum, den Stromverbrauch zu senken. Gespart wird in zwei Bereichen: Einerseits soll die Technik sparsam hergestellt werden, anderseits sollen die Geräte energieeffizient sein. Der zweite Punkt ist besonders wichtig: Kluge Soft- und sparsame Hardware bremst die Energieverschwendung nachhaltig. 2. Der ökologische Sinneswandel der digitalen Industrie ist überfällig: Schließlich pusten allein die 50.000 Rechenzentren, die es in Deutschland gibt, 5,6 Millionen Tonnen Abgase in die Luft. Drei Atomkraftwerke sind nötig, um ihren Energiebedarf zu stillen. 3. Wer denkt, Billigflieger seien das größte Umwelt-Übel, irrt. Weltweit entfallen zwei Prozent des CO2-Ausstoßes auf IT und Telekommunikation – genauso viel wie auf Luftverkehr.

4. Nicht altruistisches Gutmenschentum, sondern Kalkül liegt Green IT zu Grunde. Für die Unternehmen zahlt sich der Umstieg auf Enegrieeffizienz bereits nach zwei Jahren aus. Auch für die Verbraucher sind Strom sparende Geräte auf lange Sicht günstiger. Ein weiterer Vorteil: Mit umweltfreundlichem Image punkten die Anbieter bei den Käufern. Und Käufer bei ihren Mitmenschen. 5. Immer mehr IT-Unternehmen erkennen, dass Grün die Farbe der Zukunft ist. Über 100 Firmen stellen ihre umweltfreundlichen Produkte auf der CeBIT aus. Mit von der Partie sind unter anderem Artwizz, die Doppelladestation für Wii und Cyber Sport Ltd. sowie die Green Gamer Initiative. 6. Es geht nicht immer nur um Strom. Einige Anbieter präsentieren auf der CeBIT originelle Ideen zum Klimaschutz, die auf andere Bereiche abzielen. So bietet die amerikanische Firma Sun einen virtuellen Schreibtisch in einer 3D-Welt. Die Firma Netviewer stellt „Live Presenter“ vor, ein Videokonferenz-System, das Reisewege und somit Abgase spart. 7. Natürlich will auch Greenpeace etwas bei diesem Thema mitreden und hat einen Stand bei der CeBIT. Die Organisation machte bereits mit „Missed Call: iPhone’s hazardous chemicals“, einem Report zu Giftstoffen im iPhone, auf das Problem aufmerksam. 8. Auch wir können was tun! Web 2.0- Angebote treiben den Strombedarf der Rechenzentren in die Höhe. In den Jahren 2000 bis 2005, als die User verstärkt angeregt wurden, ihre Daten auf Servern anzulegen, hat sich die Datenmenge und somit auch der Energieverbrauch verdoppelt. 9. Man kann Green IT cool oder uncool finden. Bald geht es aber nicht mehr ohne. Die Strompreise sorgen dafür. 10. Und so wirst du ein grüner User: Stromsparfunktionen in den PC-Betriebssystemen nutzen, auf Standby-Modus verzichten und Stromfresser durch grüne Alternativen ersetzten. Und beim Kauf neuer Geräte unbedingt auf den Energy Star achten.

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