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www.tomlab.de Woran merkt man eigentlich, dass Freunde Freunde sind? Klar, sie sollten da sein, wenn man am Boden ist, sollten nette Dinge sagen, wenn der Himmel grau ist und einem Geld für ein letztes Bier am späten Samstagabend pumpen. Aber so im Alltag, wenn man gerade nicht depressiv oder betrunken ist? Vielleicht daran, dass man über Ähnliches lacht, gemeinsam von einem Buch schwärmt - oder dass man ein Album so schön findet, dass es nicht mit Worten, sondern mit einem verzückten, leichten Kopfschütteln und einem freundlichen Seufzen weitergereichte wird. So ein Album ist "Twinkle Echo" von Casiotone for the Painfully Alone. 14 pathetische Indiepopbruchstücke hat der 26-jährige Owen Ashworth auf seinem Album aneinandergereiht. In allen dröhnt eine billige Heimorgel und dazu scheppert ein Drumcomputer, immer ein bisschen neben dem Takt. Dazu singt Ashworth herzzerreißend. Die Lieder klingen zwar alle ein bisschen ähnlich, aber das macht nichts: sie klingen ähnlich schön. Ein bisschen wie die Eels früher, vielleicht. Ein bisschen, als würde SchneiderTM "The Smiths" covern und sich dazu den Sterne-Orgler Richard von der Schulenburg einladen. Ein Soundtrack zum Wunden lecken und Pflaster kleben. Wer das Album gar nicht mag, den mag ich gar nicht, glaube ich. Alles andere sind meine Freunde. Mehr dazu - und kostenlose Mp3s unter: http://www.tomlab.de/catalogue/tom31.html

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