Fanzine(s), das/die
manchmal (gewollt) dilettantisch, meist liebevoll zusammengeschustertes Medium, früher Heft, heute immer öfter als Homepage, das von – wie der Name sagt – fanatischen Menschen erstellt wird, die in jenem Medium nicht nur sich selbst Darstellen, sondern auch ihrem jeweiligen Steckenpferd publizistischen Platz gewähren.
daniel-erk
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Fanzine(s), das/die
manchmal (gewollt) dilettantisch, meist liebevoll zusammengeschustertes Medium, früher Heft, heute immer öfter als Homepage, das von – wie der Name sagt – fanatischen Menschen erstellt wird, die in jenem Medium nicht nur sich selbst Darstellen, sondern auch ihrem jeweiligen Steckenpferd publizistischen Platz gewähren.
Fanzines sind oft subjektiv, stets aberunterhaltsam und oft – unfreiwillig – unabhängig von Werbung und Wirtschaft. Fanzines können in der Regel nicht am Kiosk erworben, sondern müssen bei den jeweiligen Machern und Macherinnen geordert werden.
Fanzines befassen gerne mit Popkultur und Musik wie das mittlerweile legendäre aber über den Jordan gegangene Komm Küssen und dessen Enkel
pittiplatsch 3000, Fanzines sind aber auch mit Literatur und ungelesenen Autoren gefüllt, wie beispielsweise der
Charlatan,
metastabil oder
moment.
Manche Hefte haben aber auch beides – Musik und Literatur – in Petto wie die Tussi Deluxe-Nachfolgerin die Sportsfreundin, die Persona Non Grata oder das noch recht junge Fanzine No. 1.
Welche Fanzines kennst du, welche liest du, hast du abonniert oder kannst du empfehlen? Oder sitzt etwa selbst nächtelang am Rechner, reizt deinen Dispo für die Druckkosten aus und machst dich bei eventuellen Werbepartnern zum Affen? Das alles und noch viel mehr im Tagebuchforum.