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20. Juli: Widerstand
Das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli jährt sich heute zum 60. Mal. Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Anhänger versuchten am 20. Juli 1944, Hitler mit einer Bombe zu töten. Nachdem der Attentats-Plan mehrfach verschoben worden war, drängte die Zeit. Stauffenberg flog am 20. Juli in das Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ bei Ratzenburg. Sein Adjutant Oberleutnant Werner von Haeften trug in einer Aktentasche zwei Sprengstoffladungen mit sich. Unter dem Vorwand sich frisch machen zu wollen, verließ Stauffenberg die Lagebesprechung mit Hitler. Da er nur einen Arm hatte, konnte Haeften ihn problemlos unter dem Vorwand begleiten, ihm helfen zu wollen. Die beiden wollten die Sprengsätze vorbereiten, wurden allerdings gestört. Statt der geplanten zwei Sprengstoffpakete, machte Stauffenberg lediglich ein Paket scharf und ließ das andere zurück. Ein fataler Fehler, wie sich nachher herausstellte, denn hätte Stauffenberg das andere Paket hinzugelegt, so wäre es durch die Detonation auch gezündet worden und hätte die Wirkung der Explosion verstärkt. So aber erlitt Hitler nur leichte Verletzungen und überlebt mit Prellungen und blauen Flecken. Stauffenberg beobachte die Explosion von außerhalb. In dem Glauben, dass Hitler tot sei, flog er nach Berlin. Rundfunkmeldungen berichteten bald, dass Hitler überlebt hatte. Der Widerstand scheiterte noch am selben Abend. Stauffenberg und seine Anhänger wurden nach Mitternacht erschossen. Mehr zum 20. Juli gibt es auf sueddeutsche.de