Es ist doch alles okay. Frauen kriegen gute Jobs, manchmal dürfen sie
Chef sein und ganz manchmal verdienen sie sogar genauso viel wie Männer.
Nur ganz verbohrte Dauerfeministen wollen es nicht einsehen: Männer und
Frauen sind gleichberechtigt.
Und weil das so ist, ist es auch gar nicht schlimm, dass das so genannte
Männermagazin Maxim mit seiner März-Ausgabe ein absonderliches Quartett auf
den Markt bringt. Unter der Überschrift "Das nicht so literarische
Quartett" zeigt uns Maxim die wirklich wichtigen Eigenschaften von
Frauen: Baujahr, Preis, Hubraum.
Und weil es nicht reicht, Frauen herabzuwürdigen, in dem man sie auf
eine Stufe mit Autos stellt, legt Maxim noch einen drauf und erklärt das
Spiel. Dort lernt der wissbegierige Mann zum Beispiel: "Die Karten
werden nach dem Mischen auf mindestens zwei Mitspieler gleichmäßig
verteilt." Also anders als beim Sex, den diese Männer meist allein
erleben, braucht es hier noch mindestens einen anderen Menschen. Und:
"Wenn man gewinnen will, sollte man möglichst die stärkste Kategorie
dieser Frau wählen."
Das ist interessant und sagt eine Menge über das potentielle Publikum
von Maxim. Denn diese Männer geben bestimmt ein bestätigendes Grunzen
von sich, wenn sie lesen, warum Maxim diesen Scheiß überhaupt macht:
"Das ganze Jahr spielen die Frauen mit uns, jetzt spielen wir mit
ihnen."