The fame, the vanity, the glitz
„Taboo“, Boy Georges Musical über die englische “New Romantics”-Bewegung der Achtziger kommt an den Broadway.
christoph-koch
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
The fame, the vanity, the glitz
„Taboo“, Boy Georges Musical über die englische “New Romantics”-Bewegung der Achtziger kommt an den Broadway. In England war der Reigen aus auftoupierten Haaren und massiven Schulterpolstern schon eine Weile zu sehen, ab heute läuft es im New Yorker Plymouth Theater.
Der frühere Culture-Club-Sänger hat für „Taboo“ nicht nur die Musik geschrieben, sondern spielt auch Leigh Bowery, den legendären Gründer der „Taboo“-Nächte im Londoner Club Maximus. Dort wurde den vor Tür wartenden Gästen vom Türsteher ein Spiegel hingehalten und die Frage gestellt: „Würdest du dich selbst reinlassen?“ Boy George selbst wird in dem Musical von dem bislang unbekannten Schauspieler Euan Morton gespielt. Bei Themen die von Liebe und Ruhm über Heroin und Cross-Dressing bis zu fernöstlicher Spriritualität reichen sollte doch für jeden etwas dabei sein.
Außerdem: Von wem würde man sich in Sachen Hedonismus lieber eine knallbunte Musicalgeschichte erzählen lassen, als von Boy George? Der zu seinen besten Zeiten auf die Frage, ob er etwas Koks hätte, immerhin antwortete: „All I can offer is some Ketamin or a fuck“.