Heute Nacht haben Terroristen einen Anschlag auf US-Einrichtungen in Saudi-Arabien
verübt.
nikolaus-roettger
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Heute Nacht haben Terroristen einen Anschlag auf US-Einrichtungen in Saudi-Arabien
verübt. Es gingen mehrere Bomben in die Luft, mindestens zehn Menschen
starben, über 60 wurden verletzt. US-Außenminister Powell glaubt, dass
das Terrornetzwerk Al-Quaida hinter dem Angriff steckt.
In den USA bereiten sich Sicherheitskräfte auf einen möglichen
Terrorangriff im eigenen Land vor: Die Westküstenstadt Seattle im
Bundesstaat Washington befindet sich seit gestern für fünf Tage im
Ausnahmezustand. Denn hier findet die bisher größte Terrorschutzübung
des Landes statt, um zu testen, wie die Sicherheitskräfte auf einen
Anschlag mit Bio- oder Atomwaffen reagieren können.
Nach der simulierten Explosion einer Atombombe hing eine große Staub-
und Rauchwolke über der Stadt. Feuerwehrleute, Polizisten, Ärzte und
Experten für Massenvernichtungswaffen versuchten "Verletzte" zu retten
und das Ausmaß der Zerstörung einzudämmen. Teil der Simulation ist sogar
ein Fernsehteam, das auch die Zerstörung unter einer Autobahn
mitdokumentierte: Schutt, Asche, kaputte Autos, ausgebrannte Busse,
eingestürzte Gebäude, Verletzte.
Informationen über die 16 Millionen Dollar teure Übung gibt das
US-Department for Homeland Security auf seiner Website. Wer sich selber ein Bild von der Situation
in Seattle machen will, findet vielleicht auf der Website des Washington
State Department of Transportation ein aktuelles Bild. Dort kann man über zahlreiche Webcams die Situation
auf den Straßen in Seattle einsehen. Einen ausführlichen Bericht über
die Schutzübung hat sueddeutsche.de.
Am Donnerstag wird in Chicago eine Biowaffen-Anschlag stattfinden. Denn
dort geht die Simulation weiter.