Niemand präsentiert Nachrichten so monoton, so langweilig und so
seelenlos wie „Tagesschau“-Sprecher Jo Brauner.
tobias-peter
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Niemand präsentiert Nachrichten so monoton, so langweilig und so
seelenlos wie „Tagesschau“-Sprecher Jo Brauner. Der 65-Jährige
kontrolliert seine Stimmlage bedingungslos: als müsste er für
Abweichungen in Lautstärke oder Höhe empfindliche Gehaltskürzungen
befürchten. Die Meldung über das Attentat im Nahen Osten klingt nicht
anders als die über den Karnevalsumzug. Ein Unterschied zwischen der
Fußballweltmeisterschaft und einer Bundestagsdebatte ist beim besten
Willen nicht zu hören. Während des Vortrags sitzt Jo Brauners grauer
Anzug selbstverständlich fast genauso korrekt wie seine eingefrorene
Gesichtsmiene.
Schluss damit!
Die „Tagesschau“ sucht den Supernachrichtensprecher. Ihr selbst könnt
den Nachrichtensprecher mimen und eure Heimvideos bis zum 20. November an den Norddeutschen Rundfunk einschicken. Die Aufgabe: drei Nachrichten vorlesen. Einzige Bedingung: ein einfarbiger Hintergrund. Alles andere ist zulässig. Also zum Beispiel auch in einem rosa Rüschenkleid und
einer mit Nieten übersäten Jeansjacke, unter dem Tisch sitzend, mit zwei
Pommes in der Nase die Meldungen des Tages zu verlesen...
Wer der beste ist, entscheiden im Dezember dann die Besucher der Tagesschau-Website. Dort gibt es auch weitere Informationen.
Eigentlich gibt es nur einen vernünftigen Grund nicht teilzunehmen: Der
erste Preis ist ein Sprechertraining mit Jo Brauner.