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1000km Deutschland: 2. Tag

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Christian, Falk und der "Rasende Roland" Tag zwei für frauke-finsterwalder und christian-bock auf ihrer 1000km Deutschland-Tour. Hier die Tagesberichte. Tagesbericht Frauke: Meine Füße tun weh, mein Rücken auch, aber jeder Kilometer hat sich heute gelohnt. Denn nach dem Relax-Tag gestern ging heute das Wandern richtig los. Durch den schönen Wald im Spessart. Heute früh sind wir um halb fünf aufgestanden, weil Käpt´n Verstraaeten und seine Frau ablegen wollten. Noch mal vielen Dank an die beiden: Wir durften gestern dem Stockbett ihrer Kinder schlafen. Das hat unter dem Gewicht von uns zwei Erwachsenen ziemlich geknarzt, ganz wohl war mir dabei nicht, weil ich im unteren Bett lag. Gero, der Kameramann meinte aber, mein Schnarchen wäre noch schlimmer gewesen. Muss an meiner Erkältung liegen. Der Höhepunkt des Tages war das Schloss von Albrecht Graf von Ingelheim. Der konnte uns leider keine Audienz gewähren, doch sein Schloss konnte man besichtigen. Dort wurde 1958 nicht das „Spukschloss vom Spessart“, wie ich gestern hier behauptet habe, sondern das „Wirtshaus vom Spessart“ gedreht. Und die Leute, die heute das Schloss besichtigen, haben wohl alle den Film damals im Kino gesehen. Nur Omas und Opas. Und Wildgänse. Die waren ziemlich aggressiv, eine hatte es auf die Handtasche einer älteren Dame abgesehen. Sehr lustig anzusehen. Mit der Dame sind wir dann auf Film-Erinnerungs-Tour gegangen. Ihr Reisebus – voller Rentner – wollte uns dann ein Stück mitnehmen, doch leider fuhren die in die falsche Richtung. Jetzt sind wir in der Nähe von Lohr am Main, und werden uns bald einen Platz zum Zelten suchen. Denn die Füße tun weh. Morgen geht es nach Gemünden, dann weiter über Hammelburg oder Arnstein nach Schweinfurt. Tagesbericht Christian: Eigentlich hatten wir ja gestern Abend gehofft, in einem Haus in Dummervitz Unterschlupf zu finden, doch das hat leider nicht geklappt. So mussten wir auf einer nassen Wiese Zelten. Zum Abendessen gab es Aldi-Suppe und dazu Lagerfeuerromantik. Heute gab es dann Sachen zu bestaunen, die es eigentlich gar nicht mehr gibt: Den letzten richtigen Tante Emma-Laden auf Rügen. Alles wie vor 30 Jahren, auch, weil es nur Ost-Produkte zu kaufen gibt. Und wir haben die Reparaturwerkstatt vom „Rasenden Roland“, der Dampflok-Eisenbahn von Rügen angeschaut. Dort haben wir gelernt, was ein Pufferküsser ist: Ein Mensch, der seltenen Dampfloks hinterher reist, um seltene Seriennummern zu fotografieren. Danach haben wir – ohne Badehosen, wir haben keine dabei, um Gepäck zu sparen – in der Ostsee gebadet. Ganz schön kalt. Aber jetzt sind wir nach ewigem Laufen durch Rügen endlich in Stralsund, und ich gehe gleich einen Burger essen. Und mir die Blasen an den Füßen aufstechen. Morgen geht es weiter Richtung Rostock. Kennst du dich in den Gegenden aus, in denen Frauke und Christian unterwegs sind? Dann gib ihnen doch ein paar Tipps - sie freuen sich über jede jetzt-Botschaft. Auch am ersten Tag haben Frauke und Christian berichtet. Wo? Hier!

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