Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Wir haben auf dem Puls Open Air nach unverzichtbaren Mitbringseln gefragt

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Hans, 27

"Gar nix geht im Leben und erst nicht auf dem Festival ohne ein, zwei große Rollen Gaffa-Tape. Allerdings muss ich zugeben, dass ich gar nicht selbst dran gedacht hab. Tja. Das Tape hat eine Freundin von mir mitgebracht. Wir sind grad mal ein paar Stunden da, schon ist es im Dauereinsatz. Zum Beispiel jetzt wieder: Ich sitz so auf dem Zeltplatz rum und da kommen diese Jungs vorbei und wollen auf einer Sackkarre ihren Apfelmus und ihre sauren Gurken-Kanister zu ihrem Zelt befördern. Fallen natürlich dauernd runter, total sinnlos. Klarer Fall von Gaffa-Tape-Noteinsatzsbedarf. Sprinte ich rüber und gaffer’ die Dosen fest, ist doch klar."
caro glitzer

Caro und ihr Glitzer.

Foto: Juri Gottschall

Caro, 29

"Unser Motto ist: Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf. Die Glitzertattoos halten unsere Clique zusammen, wir haben sie auf jedem Festival dabei, sie sind unser Markenzeichen. Caro ist die Glitzertattoochefin, sie besorgt sie und tätowiert uns dann alle. Gleich am ersten Tag, nachdem die Zelte halbwegs stehen und wir uns zum ersten Mal hinsetzen und in Ruhe was trinken."

Julia und ihre Farben.

Foto: Juri Gottschall

Julia, 20 

"Ich gehe nie auf die Festival-Tanzfläche, ohne mich und alle, die mit mir unterwegs sind, mit meiner Theaterschminke verziert zu haben. Von der hab ich immer mindestens einen großen Kasten dabei. Ich male mich jedes Mal ganz anders an, immer je nach Festivalstimmung und dem vorherrschenden Design des Festivals. Jetzt für das Puls-Festival sind es blaue Zelte und rote Punkte, damit pass ich gut zur Deko. Wenn ich nicht angemalt bin, komme ich überhaupt nicht in Stimmung."

Julia, Marcus und Prinzessin Lillifee.

Foto: Juri Gottschall

Julia, 24 und Marcus, 25 

"Man muss auf einem Festival unbedingt schöne Goodies zum Verschenken dabei haben. Die Leute lieben es, etwas geschenkt zu bekommen. Mit Geschenken macht man sich Freunde. Unsere Goodies sind in unserer Prinzessin Lillifee-Box. Es sind sehr viele selbstgemalte Bildchen mit Weisheiten und Bilderrätseln oder Landschaftsmotiven. Um sie zu zeichnen, zusammenzufalten und in die Box zu tun, treffen wir uns immer etwa drei Tage vor dem anstehenden Festival in unserer Stammkneipe. Einzige Bedingung: Auf jedem Zettel muss in irgendeiner Form ein Pimmel zu sehen sein. Ob als Rakete, als U-Boot, als Blume, als Windmühle, egal. Begegnen wir lustigen Leuten, dürfen sie einen Zettel ziehen und ihn behalten. Was das mit den Pimmeln soll? Wer den Film Superbad kennt, weiß es." 

Svenja, Ines und die Flagge.

Foto: Juri Gottschall

Svenja, 25 und Ines, 27 

"Wer keine eigene Fahne hat, ist auf einem Festival verloren. Gut, dieses Festival ist nun wirklich nicht so groß, aber auf großen Festivals verliert man sich viel zu schnell und findet seinen eigenen Zeltplatz nie mehr wieder, wenn keine Fahne dran ist. Aber man braucht natürlich eine, die sonst niemand hat. Wir haben die Namibia-Flagge. Ein Freund hat sie aus Afrika mitgebracht und seitdem ist sie immer dabei. Die ist hübsch und fröhlich mit der Sonne drauf und viele denken, wir hätten sie selbst entworfen. Sie hat uns schon auf 20 Festivals davor bewahrt, dass jemand von uns verloren geht. Nur einmal wurde sie uns leider geklaut, auf dem Southside letztes Jahr. Das war schrecklich traurig und hat zu großer Verwirrung geführt. Aber wir haben unserem Freund dann einfach zu Weihnachten eine neue geschenkt und jetzt ist wieder alles gut." 

Tobi, Benni und Jo mit Rucksack und Tröten.

Foto: Juri Gottschall

Tobi, 23, Benni, 21 und Jo, 21 

"Mit Biene Maja-Wasserkanister-Rucksäcken mit Pistolenanschluss und Tröten kann man auf einem Festival nur gewinnen. Eigentlich gehört in die Rucksäcke ja Schnaps, aber wir machen lieber Wasser rein. Das Geheimprinzip geht so: Die Tröten brauchen wir, um Mädchen, die uns gefallen, anzutröten. Und wenn sie uns nicht hören, kommen die Wasserpistolen zum Einsatz. Damit gewinnt man sie immer. Denn das Wasser kommt ja nur von Biene Maja und der kann niemand böse sein." 

Mehr zum Thema Festival:

  • teilen
  • schließen