Früher wollte ich aussehen wie: Carl Lewis oder Larry Blackmon
Stattdessen sah ich aus wie: Kid`n Play
Wenn ich heute in den Spiegel schaue, sehe ich: Dass ich nie aussehen werde wie Carl Lewis oder Larry Blackmon.
Meine Eltern haben mir beigebracht, dass: Gott mich liebt.
Sie waren stolz auf mich, als: Ich mit 16 meine erste Platte gemacht habe.
Sie waren enttäuscht von mir, als: Ich kurz darauf begann, die Schule zu vernachlässigen.
Ich gehöre auf die Bühne, weil: Man dort beim Musizieren besser gesehen wird, als wenn es ebenerdig ist.
Außer Musik kann ich auch noch: Viele andere schöne Dinge erleben, aber nichts hat mich so lange, intensiv und immer wieder aufs Neue beschäftigt.
Das kann ich noch nicht, würde ich aber gerne können: Wunderheilen.
Das erste Mal verliebt war ich: Mit sechs oder sieben in eine Klassenkameradin, und ich erinnere mich erschreckenderweise an sehr viele Details.
Das letzte Mal gelogen habe ich: Nicht, weil ich Lügen verabscheue.
Noch nie habe ich: Einen Kinofilm gedreht, weil sich das leider noch nicht ergeben hat.
Mein größter Triumph: Muss irgendwas mit dem Überwinden eigener Grenzen zu tun haben und steht mir noch bevor.
Mein größter Fehler: Wird mir hoffentlich auch vergeben.
Mein größter Traum: Ist eine Kombination aus Freiheit und Geborgenheit – das muss Liebe sein.
Meine größte Angst: Angst selbst und Wehrlosigkeit.
Wenn ich eine 4-er-WG gründen dürfte, dann zusammen mit: Drei netten Damen, die viel unterwegs sind, sich aber rührend um unseren Haushalt kümmern.
Wenn mein Leben verfilmt würde, trüge das Werk den Titel: "Being Moses Pelham".
Wenn ich mir einen Satz tätowieren dürfte, dann: "Mit aller Kraft, um jeden Preis". Irgendwann fände ich das zwar albern, aber würde mich damit trösten, dass es nun mal ein Zeitzeugnis ist.
Text: daniel-schieferdecker - Foto: Screenshot