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Das Pop-Poesiealbum. Heute ausgefüllt von Moses Pelham

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Name: Moses Peter Pelham

Spitzname: Mo

Alter: 41

Berufsbezeichnung: Musikproduzent und Autor

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Früher wollte ich aussehen wie: Carl Lewis oder Larry Blackmon

Stattdessen sah ich aus wie: Kid`n Play

Wenn ich heute in den Spiegel schaue, sehe ich: Dass ich nie aussehen werde wie Carl Lewis oder Larry Blackmon.

Meine Eltern haben mir beigebracht, dass: Gott mich liebt.

Sie waren stolz auf mich, als: Ich mit 16 meine erste Platte gemacht habe.

Sie waren enttäuscht von mir, als: Ich kurz darauf begann, die Schule zu vernachlässigen.

Ich gehöre auf die Bühne, weil: Man dort beim Musizieren besser gesehen wird, als wenn es ebenerdig ist.

Außer Musik kann ich auch noch: Viele andere schöne Dinge erleben, aber nichts hat mich so lange, intensiv und immer wieder aufs Neue beschäftigt.

Das kann ich noch nicht, würde ich aber gerne können: Wunderheilen.

Das erste Mal verliebt war ich: Mit sechs oder sieben in eine Klassenkameradin, und ich erinnere mich erschreckenderweise an sehr viele Details.

Das letzte Mal gelogen habe ich: Nicht, weil ich Lügen verabscheue.

Noch nie habe ich: Einen Kinofilm gedreht, weil sich das leider noch nicht ergeben hat.

Mein größter Triumph: Muss irgendwas mit dem Überwinden eigener Grenzen zu tun haben und steht mir noch bevor.

Mein größter Fehler: Wird mir hoffentlich auch vergeben.

Mein größter Traum: Ist eine Kombination aus Freiheit und Geborgenheit – das muss Liebe sein.

Meine größte Angst: Angst selbst und Wehrlosigkeit.

Wenn ich eine 4-er-WG gründen dürfte, dann zusammen mit: Drei netten Damen, die viel unterwegs sind, sich aber rührend um unseren Haushalt kümmern.

Wenn mein Leben verfilmt würde, trüge das Werk den Titel: "Being Moses Pelham".

Wenn ich mir einen Satz tätowieren dürfte, dann: "Mit aller Kraft, um jeden Preis". Irgendwann fände ich das zwar albern, aber würde mich damit trösten, dass es nun mal ein Zeitzeugnis ist.

Text: daniel-schieferdecker - Foto: Screenshot

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