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Tiktok vs. Donald Trump: 1-Stern-Reviews für Trumps Unternehmen
Wir leben ja alle in unseren eigenen kleinen Social-Media-Bubbles, über deren Rand wir – teils aus Ignoranz, teils durch die Macht der Algorithmen – selten wirklich hinausschauen. Eine Bubble, an der man jedoch im Moment nicht vorbeikommt, ist die Anti-Trump-Tiktok-Community. Erst versuchten Nutzer*innen der App, die Ränge bei Donald Trumps erster Wahlkampfveranstaltung leer zu halten, indem sie massenhaft Tickets dafür reservierten (Corona schaffte, was ihnen nicht gelang), dann wollten sie den Merch-Store von Trump lahmlegen und jetzt haben sie sich wieder etwas Neues ausgedacht: 1-Stern-Rezensionen für Trumps Restaurants und Hotels auf Yelp und Google.
Der User „CarelessAngel“ scheint die Tiktok-Kampagne initiiert zu haben. Anfang der Woche veröffentlichte er ein Kurzvideo zu dem Song „Then Leave“ von „Beat King“, in dem er in einem weißen Adidas-Pulli rumtanzt und dazu vor Ironie triefend schreibt: „Wäre doch eine Schande, wenn wir alle 1-Stern-Reviews für Trumps Restaurants und Businesses abgeben würden.“ Das Tiktok-Video wurde inzwischen fast 80 000 Mal geliked.
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Die Aktion hat offenbar auch tatsächlich sichtbare Auswirkungen. Das „Trump International Hotel Las Vegas“ etwa hat auf Yelp in der vergangenen Woche mehr als 50 1-Star-Reviews abbekommen. Darunter vernichtende Texte wie dieser hier: „Ich habe nicht viel erwartet, aber war doch überrascht, wie schlecht es war. Nie wieder! Kompletter Müll.“ Auf Tiktok teilten einige User*innen Videos, in denen sie entweder Werbung für die Aktion machten oder sich dabei filmten, wie sie solche Rezensionen abgegeben.
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Darunter auch die Tochter der ehemaligen Wahlkampf-Strategin von Trump, Kellyanne Conway. Das Tiktok-Video von Claudia Conway wird auf Twitter inzwischen häufig geteilt – ist allerdings nicht mehr auf ihrer regulären Tiktok-Seite zu finden.
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Andere Geschäfte von Donald Trump, die ebenfalls bereits einige Verrisse in den vergangenen Tagen kassiert haben, sind der Trump Grill, der Mar-a-Lago-Club, und der Trump Tower in New York. CarelessAngel selbst erzählte dem Medienportal Daily Dot, dass so eine Review-Bombe eine Möglichkeit sei, jemanden wie Trump zur Verantwortung zu ziehen. „Wir müssen gehört werden und unser Präsident muss sich auf die Zukunft der nächsten Generationen konzentrieren, etwa auf Schwarze, indigene und LGTBTQ+-Gemeinschaften, die sich in unserem Land willkommen fühlen sollen.“
Der User CarelessAngel hat schon des Öfteren versucht, solche Aktionen gegen Trump loszutreten, darunter auch eine ziemlich geschmacklose: Wenige Tage bevor er die 1-Stern-Rezensionen lostrat, hatte er versucht, einen Trend zu starten, bei dem User*innen vorgeben sollten, dass der US-Präsident gestorben sei.
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Ob Donald Trump, der ja bekanntermaßen sehr stolz auf sein Business-Gespür ist, schon von dem Review-Streich mitbekommen hat, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall hat die Aktion wohl genug kindisches Potential, um den US-Präsidenten ordentlich zu ärgern. Und: Die medienaffinen und politischen Jung-Tiktoker*innen sollte er nicht unterschätzen. Denn eines Tages werden auch die wählen gehen dürfen, wie eine Twittererin feststellte.
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mpu