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Midterm-Memes zeigen, wie wütend US-Bürger 2018 sind

Foto: Screenshot/Twitter

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Am heutigen Dienstag haben die US-Amerikaner die letzte Chance, ihre Stimme bei den Midterm-Wahlen 2018 abzugeben. Sie entscheiden, wer die nächsten zwei Jahre im Kongress sitzt. Und damit auch, wie leicht oder schwer es US-Präsident Donald Trump in Zukunft haben wird, seine Entscheidungen durchzusetzen.

Wenn man den Sozialen Netzwerken glaubt, sind viele Bürger schon ganz scharf darauf, diese Chance zu nutzen: Gerade erobern nämlich „Me Voting in 2016 vs. me Voting in 2018“-Memes das Netz. Darin stellen die Nutzer zwei Bilder, meist von Prominenten, einander gegenüber, um zu beschreiben, wie sie sich bei der letzten Wahl gefühlt haben und wie es ihnen diesmal geht. Viele machen dabei klar: Sie haben lange auf diese Wahlen gewartet.

Die Wartezeit scheint vielen nicht besonders gut getan, sie sogar regelrecht ausgezehrt zu haben. So vergleicht ein Nutzer sich selbst von 2016 noch mit einem Leonardo Di Caprio, der mit einer Wasserspritzpistole in der Hand eher semi-gefährlich wirkt. 2018 allerdings kann er sich mit dem halberfrorenen, blutverschmierten Di Caprio aus „The Revenant“ indentifizieren: zwar schon fast am Ende seiner Kräfte, aber nicht bereit, aufzugeben.

Wie er zeigen viele Nutzer, wie wütend sie die politischen Geschehnisse seit 2016 gemacht haben. Immerhin ist in den vergangenen zwei Jahren viel passiert: Präsident Trump schimpfte die Medien Feinde der USA, beleidigte persönliche Gegner und ließ Familien an der US-Grenze trennen. Viele, vermutlich Gegner der Republikaner, zeigen sich also kampflustig – während sie 2016 wohl noch ziemlich entspannt waren.

Einige behaupten mit den Bildern, in den zwei Jahren gar mutiert zu sein. Verstand sich eine Nutzerin 2016 beispielsweise noch als Schoßhündchen, postet sie zur Wahl 2018 einen zähnefletschenden Wolf.

Ob die Wut all dieser Nutzer allerdings wirklich so weit verbreitet unter den US-Amerikanern ist und ob sich die Verhältnisse in den USA durch die Wahlen wirklich so drastisch ändern werden, wird sich erst in der Nacht zu Mittwoch eindeutig sagen lassen.

lath

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