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„Ich weiß gar nicht, was ich mit diesem Reichtum anfangen soll“

Screenshot: Twitter @IamIllgner

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Seit heute, dem 1. Juli 2020, gilt in Deutschland für ein halbes Jahr ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz. Die reguläre Steuer sinkt dabei um drei Prozentpunkte von 19 auf 16 Prozent. Der ermäßigte Satz von 7 auf fünf Prozent. Die Maßnahme ist Teil des Konjunkturpakets, das die Bundesregierung wegen der Folgen der Corona-Krise auf den Weg gebracht hat. Das Ziel: Die Wirtschaft soll angekurbelt und die Kund*innen sollen finanziell entlastet werden. Gleichzeitig, so hofft man, sollen auch die Händler*innen durch einen erhöhten Konsum von der Maßnahme profitieren. Bereits im Vorfeld gab es viel Kritik an der Maßnahme. Viele fragen sich, ob die Steuersenkung bei den Bürger*innen überhaupt ankommt oder ob die Händler*innen das Geld lieber für sich behalten.

Tatsache ist: Das Thema bewegt viele Menschen – ob sie die Senkung nun begeistert oder eher enttäuscht. Und so ist es kein Wunder, dass der Hashtag #Mehrwertsteuersenkung seit Mittwochmorgen auf Twitter trendet. 

Viele fragen sich: Spart man wirklich durch die Steuersenkung? Einige haben schon Beispiele dafür entdeckt, dass die Senkung nicht wirklich viel beziehungsweise gar nichts am Preis im Laden ändert. 

Und andere fragen sich, was ihnen die paar gesparten Cent – in diesem Fall bei einem Netflix-Abo – bitte bringen sollen. Eine Nutzerin schreibt ironisch: „Ich weiß, gar nicht, was ich mit diesem Reichtum anfangen soll.“

Während manche also noch Witze machen können, zeigen sich andere ehrlich empört über ihre Entdeckungen: Einige Läden werben plakativ mit der Steuersenkung – gespart wird am Ende zum Teil nur ein Cent. Wenn überhaupt.

Andere Nutzer*innen können all dem aber doch etwas Gutes abgewinnen – aber nicht ohne ein gewisses Augenzwinkern.

Und ja! Da kann man schon mal zulangen im Kuchenregal.

Und wie eigentlich fast alles, was in der Welt passiert, muss auch die Mehrwertsteuersenkung für Memes herhalten:

Dieser Nutzer hat dabei wohl das Gefühl, dass die Deutschen eh nur meckern können:

Ja, wenn man das gesparte Geld langfristig anlegt, könnte vielleicht was draus werden ...

Einige denken aber auch vor allem an die Menschen, die durch die Mehrwertsteuersenkung viel Aufwand und Arbeit haben. Die Änderung der Steuer kam für viele Firmen und Händler*innen kurzfristig, am Ende leiden vor allem die Angestellten, die für die Finanzen zuständig sind:

Tatsache ist: Die Steuer bringt vor allem bei sehr großen, sehr teuren Anschaffungen was. Deswegen endet dieser Text mit dieser (nicht ganz ernst gemeinten) Frage:

soas

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