- • Startseite
- • Politik
-
•
Lupita Nyong'o verteidigt das Körperbild schwarzer Menschen
Vogue, Vanity Fair, Ms. magazine: Lupita Nyong'o war in den vergangenen Jahren auf vielen Titelseiten abgebildet. Nicht zuletzt, weil die kenianisch-mexikanische Schauspielerin 2013 für ihre Rolle in „12 Years a Slave“ als beste Nebendarstellerin mit dem Oscar ausgezeichnet wurde – als erste afrikanische Frau überhaupt.
Eigentlich also nicht ungewöhnlich, dass sie vor kurzem auf dem Cover der britischen Ausgabe des Modemagazins Grazia zu sehen war. Allerdings hatten die Grafiker einen wesentlichen Teil ihres Bildes bearbeitet: ihre Haare. Die für schwarze Menschen typischen Locken, die sie auf dem Originalfoto nach hinten gebunden hatte, waren verschwunden. Gefragt hatte Lupita Nyong'o natürlich niemand. Auf Twitter brachte die 34-Jährige ihren Unmut darüber zum Ausdruck, dass sie als schwarze Frau in ihrem Körperbild angegriffen wurde. Sie schreibt: „Enttäuscht, dass GraziaUK mein Haar geglättet und weg editiert hat, damit es einer eurozentristischeren Anmutung dessen entspricht, wie schöne Haare aussehen.“
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Ans Ende ihres Tweets setzte Nyong'o den Hashtag #dtmh, der für den Imperativ „Don't Touch My Hair“ steht. Es ist der Titel eines Songs von Solange Knowles. Er ist im vergangenen Jahr auf ihrem Album „A Seat At The Table“ erschienen, auf dem Themen wie Rassismus und die Rechte Schwarzer eine zentrale Rolle spielen.
Auf Instagram veröffentlichte Lupita Nyong'o ein längeres Statement, in dem sie betont, dass es immer noch ein weiter Weg sei, bis die unterbewussten Vorurteile gegen das Körperbild schwarzer Frauen bekämpft seien.
Nachdem Nyong'o sich über das Magazin beschwert hatte, griffen zahlreiche Twitter-User den Hashtag #dtmh auf. Eine Nutzerin etwa schreibt: „Tut mir leid, Sie zu enttäuschen, aber so wächst unser Haar auf unserem Kopf: nicht glatt und geschmeidig, aber in der Tat perfekt.“
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Eine andere Userin scheint entsetzt über das Vorgehen des Magazins: „Wie können sie es wagen, das zu tun?“
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Die Sängerin Solange Knowles gebrauchte den Hashtag vor kurzem selbst, als das britische Magazin The Evening Standard ihr Haar ebenfalls photogeshoppt hat.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von instagram angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von instagram angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Das Modemagazin Grazia hat sich nach Lupita Nyong'os Tweet bei der Schauspielerin entschuldigt. Man habe zu keinem Zeitpunkt Änderungen an dem Foto verlangt. Aber man entschuldige sich uneingeschränkt dafür, „nicht die höchsten redaktionellen Standards aufrecht zu erhalten, indem wir sicherstellen, uns aller Änderungen bewusst zu sein“. Vor Druck noch mal auf die wichtigste Seite, nämlich das Cover, zu schauen: scheint dort nicht üblich.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.