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Aktion „Los für Lesbos“: Prominente verschenken persönliche Gegenstände für Moria
Seit über vier Monaten ist das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aufgrund der Corona-Pandemie von der Außenwelt abgeschnitten. Die Geflüchteten dürfen das Lager auf der Insel wegen des Lockdowns nicht mehr verlassen. Zwar wurden mittlerweile ein paar Tausend Menschen auf das Festland übergesiedelt, aber noch immer sind in Moria über 15 000 Menschen in Zelten zwischen Müllbergen untergebracht. Dabei ist in dem Camp eigentlich nur Platz für 3000 Menschen.
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Um auf diese Situation aufmerksam zu machen, hat der Schauspieler Volker Bruch, bekannt als Kommissar Gereon Rath aus der Serie „Babylon Berlin“, jetzt die Initiative „Los für Lesbos“ gegründet. „Das Lager platzt aus allen Nähten“, wird Volker Bruch in der Pressemitteilung zitiert. „Es fehlt praktisch an allem. An Essen, an Kleidung, an medizinischer Versorgung, an trockenen Schlafplätzen, an sanitären Einrichtungen, an Sicherheit, an Schulbildung für die vielen Kinder. Eigentlich müsste dieses Lager sofort evakuiert werden, aber das passiert einfach nicht.“ Weil ihn das so beschäftige, habe er beschlossen, einige Freund*innen anzurufen. Jetzt bieten 24 Künstler*innen und Prominente persönliche Gegenstände auf der Website der Aktion an, um Geld für die Menschen auf Lesbos zu sammeln.
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Diese Habseligkeiten haben für Fans großen Wert. Volker Bruch selbst verschenkt seinen Hut, den er als Gereon Rath in „Babylon Berlin“ getragen hat. Joko Winterscheidt gibt seine Brille weg, Herbert Grönemeyer seinen Tour-Bademantel, AnnenMayKantereit eine signierte Ukulele und der 1. FC Union Berlin ein von allen Spielern handsigniertes Trikot. Louis Hofmann verschenkt außerdem den gelben Regenmantel, den er als Jonas Kahnwald in der Netflix-Serie „Dark“ trägt.
Den Mantel herzugeben sei ihm nicht leicht gefallen, sagt Louis Hofmann gegenüber jetzt am Telefon. „Die Figur Jonas und die ganze Zeit mit ‚Dark‘ hängt für mich sehr mit dieser Jacke zusammen.“ Trotzdem sei ihm schon immer klar gewesen, dass er die Jacke mal spenden werde. Er sei seit dem Drehende der dritten Staffel von „Dark“ auf der Suche nach Projekten gewesen, die er damit unterstützen könnte. Dann sei Volker Bruch auf ihn zugekommen und er hätte sofort zugesagt. „Die Lage in Moria ist schlimm und die Lösung ist eigentlich simpel. Man muss die Menschen dort versorgen und dieses Lager evakuieren. Und die Organisation, für die wir spenden wollen, können das erreichen.“
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Das Camp Moria ist für viele mittlerweile ein Symbol für die Flüchtlingspolitik Europas geworden. Der EU wird vorgeworfen, dem Zustand auf der Insel tatenlos zuzusehen. Deshalb wird die „Los für Lesbos“-Aktion gerade massiv in den sozialen Medien geteilt und geliket. Das Bild, das Louis Hofmann von der gelben Regenjacke auf Instagram hochgeladen hat, gefällt schon mehr als 340 000 Menschen. Auf Twitter und Instagram wird die Aktion unter dem Hashtag #LeaveNoOneBehind geteilt. Dieser Hashtag wurde von Aktivist*innen ins Leben gerufen, um während der Corona-Pandemie auf die Lage in Moria aufmerksam zu machen.
nkap