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Greenpeace Aktivisten färben die Straßen um die Siegessäule in Berlin gelb
Die Sonne ist ein schönes Symbol für die Natur, warum also sollte man sie nicht einfach auf die Straße malen? Das machen Kinder doch jeden Tag. Mit Kreide. Greenpeace-Aktivisten haben die Aktion am Dienstagmorgen etwas größer angelegt und die Straßen um die Siegessäule in 3000 Liter umweltfreundliche, gelbe Farbe getaucht. Das Ziel: eine riesige Sonne um die Siegessäule.
„Wir wollten ein großes Sonnensymbol um klar zu machen: Wir brauchen Sonnen-, Wind- und Wasserenergie und nicht mehr die dreckige Kohle“, sagt Kampagnensprecher Cristoph von Lieven. Anlass für die Aktion ist das Treffen einer von der Bundesregierung einberufenen Kohlekommission, die den Ausstieg aus der Steinkohle vorbereiten soll. Mit der Aktion wollte Greenpeace klarmachen, dass der lieber schnell vonstatten gehen soll. Ab halb acht Uhr morgens verteilten die Autos die Farbe rasch rund um den Kreisverkehr und auf die umliegenden Straßen.
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Die Idee hat eine Vorlage: Vor drei Jahren haben Greenpeace-Aktivisten den Platz um den Triumphbogen in Paris ebenfalls mit Ökofarbe gelb gefärbt. Die Berliner Verkehrsteilnehmer sahen aber am Dienstagmorgen vermutlich keine Sonne, sondern einfach verdammt viel gelbe Farbe auf der Fahrbahn. Laut Greenpeace war die Farbe schnell getrocknet und kein Risiko für die Verkehrsteilnehmer. „Soweit wir gesehen haben, ist weder jemand ausgerutscht noch zu Schaden gekommen“, sagt von Lieven. Auf Twitter postete ein Nutzer jedoch das Bild eines Fahrrads, dessen Fahrerin angeblich gestürzt war.
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Carsten Müller, ein Sprecher von der Polizei Berlin sagt, die Aktion sei nicht ungefährlich gewesen: „Die Fahrspuren waren durch die Farbe nicht zu erkennen und glitschig war es auch. Ich will nicht ausschließen, dass am Morgen Radfahrer oder Fußgängerinnen und Fußgänger ausgerutscht sind oder verletzt wurden.“ Die Polizei ermittelt jetzt gegen die Aktivisten wegen dem Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Die Aktion war nämlich nicht angemeldet.
tmh