Beatrix von Storch, AfD, zu Schüssen an der Grenze
Beatrix von Storch und ihr christliches Menschenbild
"Frauen sind anders als Kinder verständig" - auf sie darf an der Grenze notfalls geschossen werden.
Bild: reuters/jetzt
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Beatrix von Storch, Vize-Chefin der AfD und Abgeordnete im Europaparlament, hat auf ihrer Facebook-Seite auf die Frage: „Wollt Ihr etwa Frauen mit Kindern an der grünen Wiese den Zutritt mit Waffengewalt verhindern?" mit „Ja“ geantwortet.
Sie wollte damit ihrer Parteichefin Frauke Petry beispringen, die in einem Interview gesagt hat, Polizisten müssten an der Grenze "notfalls auch von der Schusswaffe Gebrauch machen".
Storchs Kommentar löste Entsetzen und energische Kritik aus. Vizekanzler Sigmar Gabriel kommentierte: "Für mich gehört die AfD in den Verfassungsschutzbericht und nicht ins Fernsehen." Auch aus der CDU kam Kritik: "Den Schießbefehl an deutschen Grenzen haben wir zum Glück vor über 25 Jahren überwunden“, sagte Generalsekretär Peter Tauber.
Daraufhin präzisierte AfD-Frau von Storch auf ihrer Facebook-Seite:Auf Kinder dürfe nicht geschossen werden. „Frauen sind anders als Kinder verständig“, auf die deswegen notfalls schon.
Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg, ist Mitglied der evangelischen Nordkirche und Mitorganisatorin der christlichen Demonstration „Marsch für das Leben“.
"Könnte das Grundgesetz die Farbe wechseln, es würde rot werden vor Scham und grün vor Ekel", kommentiert Heribert Prantl bei SZ.de von Storchs Einlassungen.