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20 Jahre, Bürgermeister-Kandidatin

Foto: privat

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„Würdest du bitte hier unterschreiben? Ich möchte Bürgermeisterin werden“, sind die Worte, die Katharina Pritzl vor etwa sechs Wochen an ihre Mutter richtet. Sie formuliert diese Frage beiläufig, als ginge es um ein Croissant, das beim Frühstück über den Tisch gereicht werden soll. Den Stimmzettel hält sie ihr direkt unter die Nase, Katharinas Pupillen vergrößern sich hoffnungsvoll, die Brauen heben sich im Gefühl der sicheren Erwartung, gleich treffe Tinte auf Papier. Obwohl sie weiß, dass ihre Mutter sie lieber an der Universität sehen würde, so war es schließlich geplant. Doch nach Sekunden des Erstaunens und ein paar Erklärungen ist Katharinas Wunsch erfüllt. Eine wertvolle Unterstützerin ist gewonnen, und ein weiterer Schritt getan, um die insgesamt 180 Stimmen zu sammeln, die zur Zulassung der Kandidatur nötig sind.

Ob Abendbrot, Sonntagsausflug oder Kreisliga-Kick – in Alzenau, einer konservativ geprägten, knapp 19.000 Einwohner zählenden Kleinstadt im westlichsten Zipfel Bayerns, diskutieren die Einwohner grade überall über die 20-jährige Katharina. Sie will Bürgermeisterin werden. Und damit ohne jegliche politische Erfahrung ein ungeschriebenes Gesetz brechen: den selbstverständlichen Wahlsieg der CSU, die hier seit Jahrzehnten regiert.

Zu Beginn sprechen die Einwohner von einer Schnapsidee, verlachen Katharina und ihre Vorschläge, tuscheln hinter vorgehaltener Hand. Doch die Vorzeichen haben sich geändert. Es liegt etwas in der Luft – die dem Amtsinhaber bitter schmeckt.

Die Geschichte von Katharina zeigt, dass junge Menschen der Politik nicht vertrauen. Sie entdecken keine Lösungen für ihre Lebenswelten – daher setzen sie ihre Themen kurzerhand selbst; und werden Vorreiter für Veränderungen.

Angefangen hat alles mit einer Informationsveranstaltung der AfD. Die Freunde Katharina, Tom, Tim, Tristan, Kieran und Simon haben keine Lust, ihren Ort den Blau-Weiß-Roten zu überlassen, möchten ihnen mutig, aber friedlich die Stirn bieten. Also gründen sie die „Jugend für soziale Gerechtigkeit“ (JSG), eine Initiative, die mit Werkzeugen wie Bürgerbegehren, Diskussionsrunden und Protestaktionen für Umwelt, Tiere, Benachteiligte und die freie persönliche Entfaltung eintritt. Die Gruppe setzt am 28. April den ersten Facebook-Post ab: „Anstellen für Mitmenschlichkeit, Toleranz, Weltoffenheit – und gegen die AfD!“ Er wird 31 Mal geteilt.

Der Einsatz fruchtet: Vor dem Restaurant „Alte Post“, in dessen Festsaal das Event stattfindet, übertrifft die Zahl der Gegendemonstranten die der AfD-Anhänger deutlich. Plötzlich lösen sich aus der Schar zehn Leute. Sie schreiten mit entschlossener Miene über die Treppe hoch in den zweiten Stock, um mit den AfD-Politikern zu diskutieren. Darunter auch Katharina, begleitet von Mitgliedern der JSG. Beherzt ergreift sie das Wort, richtet eine Frage an Martin Sichert, Vorsitzender des Kreisverbandes Nürnberg. Es geht um das Arbeitslosengeld I und die Pläne der AfD dazu. Katharina spricht klar und sicher, fixiert Sichert mit den Augen, auch wenn das Thema ein kompliziertes ist. Offenbar auch zu kompliziert für den AfD-Mann. Er schaut verlegen zur Seite, sucht Rat bei einem Parteikollegen, beginnt einen Satz, bricht ihn wieder ab. Räuspert sich. Katharina hakt nach, fordert eine Antwort. „Das Arbeitslosengeld I bleibt in jedem Fall bestehen“, sammelt sich der Redner, achtet dabei auf eine tiefe, ernste Stimmfarbe. Sekunden später beugt sich ein Vertreter der AfD zu Katharina hinüber, bekennt halb scherzhaft, halb resigniert: „Sie kennen unser Programm wahrscheinlich besser als einige unserer Mitglieder.“ Was er nicht weiß: Die Leitlinien der Partei hatte die 20-Jährige tatsächlich ausführlich unter die Lupe genommen.

Wozu Kommunalpolitik betreiben, wenn kein echtes Interesse am Wohnort besteht?

„Katharinas Handeln ist typisch für die heutige Generation junger Leute“, analysiert Tino Bargel, Soziologe an der Universität Konstanz. Ihm zufolge betrachten 14- bis 29-Jährige nicht mehr Parteien als geeignete Anlaufstellen, Veränderungen anzustoßen, sondern individuelle Initiativen. Politische Parteien bezeichnet er als Dampfer, die sich nur schleppend fortbewegen – auf die ein einzelnes Besatzungsmitglied kaum Einfluss nehmen kann. Zudem sehe er Nachholbedarf in der digitalen Kommunikation und der Inszenierung von Parteiveranstaltungen als Events mit Erlebnischarakter. Formulierungen wie „Deutschlands Chancen nutzen“, „Nullwachstum“ oder „alternativlos“, die so weit vom Alltag eines Schülers entfernt sind wie Snapchat vom Telefax, verstärken den Effekt der Entfremdung. Speziell für die ländliche Kommunalpolitik stellt die gesteigerte Mobilität junger Menschen ein Problem dar: Die Tendenz geht zum Studium oder Arbeitsplatz in der Stadt. Katharina, die 2015 das Abitur abgelegt hat, erwägt ebenfalls, für ein Studium der Human- oder Tiermedizin Alzenau zu verlassen. Wozu also Kommunalpolitik betreiben, wenn kein echtes Interesse am Wohnort besteht oder ein Abschied unvermeidbar ist?

Eine aktuelle Jugendstudie von Shell belegt: Junge Menschen sind politisch aktiv. Auf die Frage, ob sie sich in der Freizeit für soziale und politische Ziele engagieren, antwortet über ein Drittel mit „Ja“. Ihr Motto lautet allerdings: Problemlösung statt Programmatik. Auch Katharina hat die Floskeln und Versprechungen von Merkel oder Schulz satt. Sie sieht ihre Vorbilder nicht in der Politik, möchte lieber eigene Ideen verwirklichen, schnelle Effekte erzielen. „Beispiel für den Einsatz junger Menschen ist die Bereitschaft, an Bahnhöfen Kleidung an Flüchtlinge zu verteilen, überforderte Behörden bei deren Registrierung zu unterstützen oder kostenlosen Deutschunterricht zu geben“, erläutert Bargel. Beliebte Initiativen sind etwa „Demo“, die für freie Presse, gelebte Demokratie und offenen Dialog einsteht, oder „Kleiner Fünf“, die den Eintritt der AfD in den Bundestag verhindern will.

Die Stadt wird seit Jahrzehnten durchgängig „schwarz“ regiert

 

Drei Tage nach der Versammlung sieht die JSG erneut Handlungsbedarf. Die Bewerbungsfrist für die Bürgermeisterwahl läuft ab; weder SPD noch Grüne, FDP oder Freie Wähler machen Anstalten, dem CSU-Amtsinhaber, Alexander Legler, Paroli zu bieten. Zuversicht, Mut und Motivation – Fehlanzeige. Zugegeben, die Stadt wird seit Jahrzehnten durchgängig „schwarz“ regiert. Selbst 2008, als die CSU in ganz Bayern für ihre Verhältnisse ins Bodenlose stürzt, legt die Partei zwischen Frankfurt und Würzburg zu. Im Stadtrat vereinnahmt die CSU elf Sitze, alle anderen Parteien kommen insgesamt auf 13. Der überwiegende Teil der Bevölkerung glaubt römisch-katholisch, Kirchen und Klöster, Weinberge und Streuobstwiesen bestimmen das Bild der Gegend. 2015 ist Alzenau Austragungsort der bayerischen Gartenschau. Im Stadtteil Hörstein findet alljährlich an Pfingsten ein „Hähnewettkrähen“ statt. Das ist genau die „heile Welt“, die bei Carmen Nebel und Florian Silbereisen immer besungen wird.

 

In Katharina brodelt es, sie kann mit den News nicht leben: „Ich bin Verfechterin der Demokratie. Eine Wahl mit nur einem Kandidaten ist für mich nicht legitim. Demokratie lebt von Auswahl und politischer Konkurrenz.“ Aus Wut wird Entschlossenheit. In ihr reift der Gedanke, als Bürgermeisterkandidatin anzutreten. Es scheint, als gehe es ihr vielleicht gar nicht nur um die konkrete Kommunalpolitik und um den Ort, aus dem sie eigentlich wegziehen wollte. Sondern um die Demokratie an sich. Sie packt die Vorstellung, diese verharrende Stadt endlich wachzurütteln, den sozialen Umbruch einzuleiten.

 

Ihre Notfallsanitäterausbildung hatte sie ohnehin abgebrochen, hier steht nur noch die Prüfung als Rettungsassistentin an, die ihr als Qualifikation wichtig ist. Verantwortung übernahm sie bereits als Vorsitzende der Jugendinitiative Alzenau, eine Gruppe junger Menschen, die Konzerte organisiert und sich zu politischen Gesprächsrunden trifft. Also ergreift sie die Flucht nach vorne. Sie muss jetzt innerhalb von acht Tagen 180 Unterschriften sammeln – dann ist die verlängerte Bewerbungsfrist abgelaufen.

 

 

Auf dem Marktplatz suchen die jungen Sozialen Gespräche, und finden sie. „Mutig“, „Meinen Respekt habt ihr“ oder „Toll, dass sich junge Leute wieder für Politik interessieren“ sind Kommentare, die zwischen Lauchzwiebeln, Wildtomaten und Spargel immer wieder fallen. Katharina fühlt sich bestärkt, ihr Gang ist aufrecht. Gelegentlich wird sie angeblafft, sie sei grün hinter den Ohren, habe keinerlei politische Erfahrung, was sie sich bloß denke. Die Kritik kommt genau von den Leuten in ihrem Ort, die sie so sauer machen. Bauernschlaue. Eine Meinung, ein Leben lang. Trotzdem lässt sie nicht locker, bleibt auch bei ihnen stehen, argumentiert geduldig, mitten in die kalten, abwertenden Blicke hinein: „Erfahrung kann ich nur sammeln, wenn ich irgendwann anfange. Ich bringe unglaublich viel Lernbereitschaft mit.“

 

Viele winken ab, drehen sich um, andere übersähen Katharina mit unbelegten Behauptungen. Hat sie den Gegenwind unterschätzt? Besonders ärgert sie die Aussage, sie wolle nur in die Medien. Immer wieder stellt sie klar, dass diese Bewerbung kein Scherz sei, sie sich gewissenhaft mit der Wahl auseinandersetze. Sie wirkt trotzdem getroffen, fühlt sich missverstanden. Gut tut ihr in dieser Phase die Unterstützung ihrer Freunde. Die JSG beschwört immer wieder ihren Zusammenhalt. „Wir sind stolz, dass sie dieses große Ziel hat und keinen Millimeter locker lässt“, erklärt Simon, nickt dabei anerkennend. „Ob wir sie in den Arm nehmen oder mit ihr Stimmen einsammeln – für uns ist es selbstverständlich, ihr zu helfen, da wir alle die gleichen sozialen Ziele verfolgen.“

Am frühen Abend des 23. Mai steht fest: Katharina darf im Rennen um das Bürgermeisteramt antreten. Für sie ist das der Startschuss, die Stadt von rechts auf links zu drehen. „Wenn Alzenau nicht endlich Wohnungen für die Unterschicht baut, werden hier irgendwann nur noch Reiche wohnen. Das will ich mit aller Kraft verhindern“, erläutert sie ihr Wahlprogramm. „Außerdem kann es nicht sein, dass man für fast alle Freizeitangebote zahlen muss. Wir brauchen kostenlose Alternativen, etwa Basketball- und Grillplätze.“ Sie hebt den Zeigefinger, plädiert vehement für ein Jugendparlament, „damit die Jungen endlich mehr Macht bekommen“, wechselt anschließend den Blickwinkel: „Jeden Tag sehe ich, wie sich Menschen mit Rollatoren abmühen, in die Busse zu kommen. Dieser unwürdige Zustand muss gestoppt werden.“ An ihrem strengen, verbindlichen Gesichtsausdruck lässt sich ablesen, dass die vorgebrachten Anliegen schon lange in ihr schwelen. Und noch etwas gibt ihrer Kandidatur Schub und ihr Selbstvertrauen: Getrieben von der Hoffnung, in wenigen Wochen den herbeigesehnten Machtwechsel zu erleben, sichern ihr SPD und Grüne ihre Rückendeckung zu. Katharina trifft sich mit Mitgliedern aus dem Stadtrat, erhält wertvolle Ratschläge. Sie solle sich etwa die Liste der Erstwählerdaten besorgen, diese wichtige Zielgruppe sei persönlich zu kontaktieren. Katharina zögert erst, sie kenne sich mit dem Datenschutz nicht aus, handelt dann aber doch.

 

"Die Skepsis ist gebrochen, die Menschen nehmen mich erst"

 

Fronleichnam. Früher Nachmittag. Die Sonne knallt erbarmungslos auf den Alzenauer Marktplatz. Unter einem riesigen Parasol, verziert mit dem Emblem einer bayerischen Biermarke, sitzen vier Mitglieder der JSG auf gepolsterten, schwarzen Kunststoffstühlen; zwischen ihren Füßen scharwenzelt Quake, ein Australian Shepherd und offiziell auserkorener Glücksbringer. Auf dem Tisch liegen sorgfältig aufgefächert die frisch gedruckten Flyer mit dem Slogan „jung.sozial.gutaussehend.“, daneben eine geöffnete Tabakpackung und ein mit Markierungen versehener Stadtplan. Tim beschriftet konzentriert die Rückseiten der Briefkuverts, die an die Erstwähler verschickt werden, während Simon Kunden der nahen Eisdiele in ein Gespräch verwickelt und Tom besonnen das Banner richtet. Katharina schaut in die Ferne und sinniert über die letzten Wochen: „Es ist unfassbar, was wir gemeinsam geleistet haben. Die Skepsis ist gebrochen, die Menschen nehmen mich erst. Viel mehr noch merke ich, wie ein Ruck durch die Stadt geht. Alzenau ist Thema Nummer eins in den regionalen Medien. Ich durfte so vieles lernen, den Umgang mit der Presse, das Begeistern und Überzeugen von Menschen und …“

 

Sie sieht im Augenwinkel, wie sich eine blonde Mittdreißigerin, die ihren gewölbten Bauch mit einer Hand bedeckt, spontan auf den Stand zubewegt. Katharina zupft kurz ihr luftiges, blaues Sommerkleid zurecht, steht dann entschlossen auf und fängt an, aus dem Punkt „Kita-Beiträge“ des Wahlprogramms zu zitieren. Sie hat sich an solche Situationen gewöhnt, wirkt nun selbstsicherer, spricht mit fester Stimme, mehrere Minuten am Stück, unterstreicht ihre Aussagen mit Gesten. Für ihren abgebrochenen Satz entschuldigt sie sich: „Mittlerweile geht ein Band an, wenn ich mit den Leuten rede. Gleichermaßen versuche ich zu sehen oder zu spüren, welche Themen meinen Gegenüber besonders beschäftigen“, erklärt sie.

„Mehr als 20 Prozent wäre der Wahnsinn."

 

„Na, wie viel Prozent werden es?“, ruft ein braungebrannter Rentner mit schwarzer Vollrand-Sonnenbrille und Strohhut forsch aus dem Hinterhalt, grinst dabei breit und herausfordernd. „Wir geben unser Bestes“, entgegnet Katharina souverän. „Mehr als 20 Prozent wäre der Wahnsinn.“ In der frechen Rebellin, die Tattoos liebt und Punk-Konzerte besucht, zeigen sich nun Züge einer professionellen Politikerin. Weniger Feuer, mehr Ausgeglichenheit. Nuancen, die nicht zu Markenzeichen werden dürfen. Dem ist sie sich bewusst. Der Coup ist nur möglich, wenn sie die Katharina zu erkennen gibt, die sie immer war: eine Idealistin, mit dem unbedingten Willen, Dinge zu verändern.

 

Der Amtsinhaber hält sich derweil bedeckt, äußert sich nebulös, was seine Gegenspielerin angeht: „Es ist immer gut, wenn sich junge Menschen für Politik engagieren. In einer Demokratie steht es jedem frei, sich um ein politisches Amt zu bewerben.“ Gleichzeitig weist er darauf hin, dass auch eine Wahl mit nur einem Bewerber demokratischen Grundsätzen folge: „Der Bürger hat dann die Möglichkeit, für den Bewerber zu stimmen oder aber einen leeren Stimmzettel abzugeben, den Namen durchzustreichen oder einen anderen Namen auf den Stimmzettel zu schreiben.“ Ohne Mehrheit dürfe das Amt nicht weitergeführt werden. Katharina schüttelt darüber den Kopf. Sie ist enttäuscht, spürt, wie Legler sie ignoriert, sie als Thema nicht an sich heranlassen möchte: „Ich habe ihn vorhin im Energiepark gesehen, er hat mich aber nicht gegrüßt. Bei unserem kurzen Treffen, das ich aus Höflichkeit organisiert hatte, ging er mit keiner Silbe auf meine Kandidatur ein. Mein Stil ist es aber nicht, ihn schlechtzumachen.“

 

Der promovierte Jurist und Vater einer Tochter ist so etwas wie der Gegenentwurf zu Katharina. In seiner Freizeit wandert der 39-Jährige in den Bergen, trinkt den Wein regionaler Winzer und liest Bücher. In den Wochen vor der Wahl zeigt er sich bei Weißwurstfrühstück, Sommerfest und Kirchgang, bespricht außerdem in „Legler vor Ort“, einer Bürgerfragestunde, die Sorgen und Nöte von Jung und Alt. „Engagiert, erfahren und verlässlich“ sei er, wie er selbst beteuert. Das macht diese Wahl so interessant. Doch selbst wenn Katharina am 2. Juli nicht ins Rathaus einziehen sollte, so steht eines für sie fest: „Die Demokratie wird siegen. Und das ist mir wichtiger als der eigene Triumph.“

 

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