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Die Simpsons auf DVD
Warum diesen Film auf DVD? 1. Weil jeder vernünftige Mensch, und da müssen wir jetzt gar nicht debattieren, die Simpson sehen und ehren sollte. 2. Weil nicht jeder um 18:30 Uhr zuhause sein kann und auf Pro Sieben die Folgen anschauen kann 3. Die Simpson kann man sich öfter als einmal anschauen. Kurz: Es handelt sich bei dieser DVD um Kulturgut.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Worum geht’s Um die Simpsons natürlich. Die siebte Staffel ist, sagt der Fan-Volksmund, eine der besten mit einer Menge Klassiker: „Bart verkauft seine Seele“ für fünf Dollar an Milhouse, in der Folge „Der behinderte Homer“ frisst sich Homer 130 Pfund an, weil er dann von zuhause aus arbeiten kann. In „Die bösen Nachbarn“ zieht der ehemalige Präsident George Bush neben den Simpsons ein und ein Nachbarschafts-Krieg entbrennt zwischen Bart und Homer auf der einen und dem ehemaligen Präsidenten auf der anderen Seite. Ein weiterer Höhepunkt: „Selma heiratet Hollywoodstar“: der abgehalfterte Schauspieler Troy McClure – man kennt ihn vielleicht aus Filmen wie „Mein Name ist Dingsda“ und "Das fantasmagorische Miraculum des Professor Horatio Hufnagel“- will mit der Scheinehe seine Karriere wieder anschieben und die Gerüchte über sein bizarres Privatleben (Stichwort: Fische) beenden. Und natürlich der "Pulp Fiction"-Höhepunkt: die „22 Kurzfilme über Springfield.“ Bestes Bonusmaterial / Schlechtestes Bonusmaterial Wie bei allen Simpsons-DVDs bisher, ist auch bei der siebten Staffel das Bonusmaterial eher bescheiden. Man hat die Wahl zwischen Audiokommentaren und ein paar unveröffentlichten Szenen. Und obwohl man sich daran gewöhnt haben sollte, enttäuscht es dann immer doch ein bisschen. Andererseits kann man natürlich nicht allzu viel erwarten, wenn man bedenkt, dass die Simpsons immer noch laufen (und damit die am längsten laufende Comic-TV-Serie aller Zeiten ist) und die Macher momentan auch noch an einem abendfüllenden Kinofilm arbeiten. Trotzdem schade und Minuspunkt. Schönstes Standbild: Folge 23, „Volksabstimmung in Springfield“. Weil die neu eingeführte Bärensteuer so hoch ist, muss sich Bürgermeister Quimby etwas einfallen lassen, um den Volkszorn von sich abzulenken. Seine brillante Idee: die illegalen Einwanderer sind an allem schuld und sollen weg. Homer ist Feuer und Flamme für den Antrag, bis er merkt, dass auch Apu, der Kwik-E-Mart-Besitzer zu den Immigranten gehört, die er los werden will. Apu soll binnen Kürze aus dem Land geworfen werden. Um das zu verhindern, muss er den Einbürgerungstest bestehen. Homer gibt ihm dankenswerterweise Nachhilfe und bei 00:17:06 können wir endlich sehen, wo genau Springfield in Amerika liegt. Leider stellt sich Bart ins Bild. Aber wenn man genau schaut, kann man das Gebiet wenigstens einschränken. Wann ansehen: Entweder alle auf einmal bei einem Simpsons-Marathon, im Laufe dessen man sich zu einem Abziehbild des Comic-Book-Guys verwandelt. Oder eine Folge jeden Abend nach der Arbeit/Schule/Uni – wenn man diszipliniert genug dafür ist hat man 25 Feierabende, auf die man sich freuen kann. Die DVD „Simpsons Season 7" (Twentieth Century Fox Home Entertainment) ist ab dem 4. Mai im Handel erhältlich. Bild: Twentieth Century Fox Home Entertainment