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Alles, was du über die Oscar-Verleihung 2016 nicht wissen musst

Bild: afp/Kevin Winter

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Das Wichtigste zuerst:

Leonardo DiCaprio hat gewonnen! Er hat einen Oscar gewonnen! Als bester Darsteller in dem Film "The Revenant". Oh! Mein! Gott! 

Wer ganz genau hinschaut, kann Leos versteckte Botschaft an die Academy in diesem Bild entdecken: 

Wie sich das Internet bis kurz vor Ende der Oscar-Verleihung fühlte:  

Wie sich das Internet während Leonardo DiCaprios Oscar-Dankesrede fühlte: 

Wie sich das Internet nach der Verleihung fühlte:

Was nun?

Diese Frage stellt sich jedem Preisträger, denn mit großen Ehren geht natürlich immer auch eine große Verantwortung einher. 

Das Internet selbst hätte da schon einen Vorschlag für DiCaprios nächstes Projekt: Statt ständig irgendwelche Vier-Meter-Blondinen aus dem Kaukasus auf irgendwelchen Jachten herumzukutschieren, soll er das Jahr 2016 dafür verwenden, die Fan Fiction-Fantasien aller "Titanic"-Fans wahr werden lassen und ENDLICH Kate Winslet ehelichen.  (Okay, zugegeben: Kate Winslet ist schon verheiratet, aber ihr Gatte heißt Ned Rocknroll, was im Internet als Argument zulässig ist)  

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Bild: dpa/Mike Nelson

Das Zweitwichtigste:

Nein, Deutschland hat WIEDER keinen Oscar gewonnen. Voll fies. Wobei: "The Danish Girl" wurde in Dresden gedreht und Alice Vikander hat den Oscar für die beste Nebendarstellerin gewonnen und damit ist also zumindest Dresden quasi ebenfalls ausgezeichnet, was der Stadt momentan wirklich gerade ziemlich gut zu Gesicht steht, Stichwort #dresdensowhite.  

Ebenfalls zumindest Oscar-reif waren die Fragen der Prosieben-Moderatorin Annemarie Carpendale, die selbige am roten Teppich den Schauspielern stellte. Hier eine kleine Zusammenstellung von Aleksandar D. Jožvaj

»What is the story behind your shoes?« - »There is none.«

»Steve Jobs is all about iPhones: what phone do you have?«

»Do you like phones?«

»Do you like Germany?«

»Do you love Germany?«

»You're totally into shoes, right?«

»What do you like most about Germany?«

»Is that an octopus?« (Ja, Annemarie, das ist ein Oktopus auf Whoopi Goldbergs Hand)

Die #Oscarssowhite-Debatte:

In diesem Jahr waren - gefühlt zum 70. Mal - ausschließlich weiße Schauspieler für den Oscar nominiert. Nichts Neues also, aber dennoch ein großer Aufreger. In seiner Eröffnungsrede ordnete Moderator Chris Rock die Proteste historisch ein: 

Das war aber nicht der einzige Moment, in dem das Thema zur Sprache kam. In einem Einspieler versuchte Rock, das Thema aus einer etwas "urbaneren" Perspektive zu betrachten – und befragte Kinobesucher in Compton, dem berühmt-berüchtigten Stadtteil von Los Angeles. 

Der lustigste Kommentar zum Thema kam jedoch in einem Einspieler, der zeigte, wie die nominierten Filme mit schwarzer Beteiligung ausgesehen hätten. 

Aus der Rubrik "Wer solche Freunde hat, braucht keinen Oscar": 

Der eigentliche Sieger des Abends in der Kategorie bester Nebendarsteller ist nämlich gar nicht Mark Rylander in "Bridge of Spies", sondern ein anderer. Sagt zumindest Arnold Schwarzenegger in dieser herzerfrischenden Botschaft an seinen besten Kumpel Sylvester Stallone.

Womit wir am Ende unserer kleinen Rückschau auf die Oscars 2016 angekommen wären. Wir beenden diese mit der wenig bekannten Kategorie "Beste Verwendung der großelterlichen Gardinen an Heidi Klum": 

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Bild: reuters/Lucy Nicholson
Mögest du am Ende dieses Tages genau diesen Gesichtsausdruck spazieren tragen:  
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