„Poopfiction“ trägt Geschichten zusammen, die man besonders gut lesen kann, während man auf der Toilette sitzt.
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Es gibt nur zwei Arten von Menschen: Die, die auf der Toilette lesen. Und die, die das nicht machen. Dieser Beitrag ist für alle Menschen der ersten Kategorie.Ihr, liebe Klo-Leser, habt um eure Toilette herum meist abgegriffene Bücher und Zeitschriften verteilt. Oder ihr habt sogar einen Zeitschriftenständer im Bad, ihr Vollprofis! Und vermutlich ist die Lektüreauswahl vor allem: eher leicht. Und kurz. Ernstes Weltgeschehen lässt sich mit heruntergelassener Hose nämlich nicht so gut, äh, verdauen. So, und nun, liebe Klo-Leser, holt euch etwas ein, was euch überall sonst eh schon längst eingeholt hat: die Digitalisierung.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Endlich Zeit zum Lesen! Und zwar in Form der Webseite Poopfiction. Die versammelt „Stuff to read in your time of need“, was wir hier mal sehr frei mit „Lesen ist nett in der Zeit auf dem Klosett“ übersetzen wollen (damit es sich auch reimt). Auswählen kann man zwischen verschiedenen Lesezeiten (tiny, short, medium, long, von einer bis zu mehr als vier Minuten) und bekommt dann eine Geschichte, die man auf dem Smartphone lesen kann, von Äsop oder Robert Louis Stevenson oder Tolstoi zum Beispiel. Ja, liebe Klo-Leser, wir wissen schon, ihr habt auch vorher schon ab und zu während der Geschäftszeiten (höhö) auf dem Smartphone gelesen. Aber freut euch halt, dass jemand extra für euch eine Webseite programmiert hat! Und Händewaschen nicht vergessen!