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Tutus für einen kleinen Jungen
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Ein kleiner Junge läuft gerne in Tutus rum. Einfach so, weil es ihm gefällt. Das hat bisher in seiner Umgebung für genau so viel Aufregung gesorgt, wie seine anderen Vorlieben: Pflaumen essen, mit Spielzeugautos spielen oder Puzzles machen. Seine Tutu-Vorliebe war für niemanden etwas Besonderes, schreibt die Mutter des dreijährigen Roo auf Facebook. Er hat sie in der Kirche getragen, im Supermarkt, im Zug und auf dem Spielplatz. War den Leuten egal. Sie ließen ihn tragen, was er wollte. Bis zu diesem Spaziergang im Park.
Als jemand auf Jen Anderson Shattuck und ihren Sohn Roo zukam und fragte, warum der Junge ein Tutu trage. „Er scheint uns über längere Zeit beobachtet zu haben“, schreibt die Mutter weiter. „Warum tun Sie Ihrem Sohn das an?“, habe er gefragt.
Aber Antworten habe er gar nicht erwartet. Er habe ausschließlich klarmachen wollen, dass ein Tutu sich für einen kleinen Jungen nicht gehöre. „Sie sollte dich nicht dazu zwingen“, habe er dann direkt zu Roo gesagt. „Du bist ein Junge. Sie ist eine schlechte Mutter. Das ist Kindesmisshandlung.“
Danach habe er gegen der Willen der Mutter Fotos geschossen und angekündigt: „Jetzt erfährt jeder davon.“
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Der Unbekannte kann in diesem Moment nicht gewusst haben, wie Recht er haben sollte. Zehntausende Leute reden über ihn. Aber nicht in dem von ihm gewollten Sinne. Er wollte sich echauffieren, den Tutu-Jungen und seine Mutter bloßstellen. Verhindert wurde das aber: vom Internet. Das proaktiv einen Shitstorm verhinderte, bevor er aufkommen konnte und ihn ins Gegenteil verkehrte.
Unter #tutusforroo posten Männer aus aller Welt Fotos von sich im Tutu, um ihre Solidarität mit Roo auszudrücken.
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Der war nach dem Zwischenfall im Park eingeschüchtert. Er habe immer wieder gefragt: „Kommt der Mann wieder? Der böse Mann? Wird er weiter unfreundliche Sachen sagen über meinen Rock? Wird er mich weiter fotografieren?“
Jen Anderson Shattuck und ihre Ehefrau können diese Fragen nicht mit voller Sicherheit beantworten. Aber sie können ihrem Sohn die etlichen Fotos aus dem Internet zeigen. Und ihn weiter verteidigen, wenn mal wieder jemand nicht akzeptieren will, was Roo gefällt.
Der trägt seitdem übrigens sein Tutu sogar beim Schlafen, erzählte Shattuck Buzzfeed. Wenn sie ihn fragt, was er daran so toll findet, antworte er: „Ich fühle mich schön, ich fühle mich mutig und ich mag, wie die Tutus aussehen.“
max